Gerard Piqué, ehemaliger Fußballstar und Gründer der Kings League, betont den Erfolg seines Siebener-Turniers. Mit einer jungen Fangemeinde und innovativem Spielkonzept konnte die Liga seit ihrem Start 2022 in Spanien kontinuierlich wachsen.
Gerard Piqué, ehemaliger Spieler des FC Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft, hat auf der Leaders Week in London über den Erfolg der >> Kings League gesprochen. Laut Piqué sind 85 Prozent der Zuschauer unter 34 Jahren. Die Kings League, 2022 von Piqués Investmentfirma Kosmos ins Leben gerufen, zieht ihre Fangemeinde über Plattformen wie Twitch, YouTube und TikTok an, wo die Spiele live gestreamt werden.
„Es ist eine Mischung aus traditionellem Fußball und einem Videospiel, und das ist es, was das junge Publikum an unserem Produkt liebt“, erklärte Piqué. „85 Prozent unseres Publikums sind jünger als 34 Jahre. Es ist also ein sehr, sehr junges Publikum, das unbedingt Teil der Kings League sein möchte.“
Die Kings League setzt auf ein innovatives Konzept, bei dem die Fans mitbestimmen können, wie die Spiele gestaltet werden, von den Regeln bis hin zu kleinen Details wie der Farbe des Spielfelds. Dank solcher Interaktionen konnte sich der Wettbewerb schnell etablieren und verzeichnete bei seinen Online-Übertragungen Spitzenwerte von über 3,7 Millionen Zuschauern.
Trotz des großen Erfolgs auf Streaming-Plattformen bleibt Piqué offen für Gespräche mit traditionellen Fernsehanbietern. „Wenn wir mit traditionellen Plattformen Vereinbarungen treffen können, um etwas zu tun, das nicht exklusiv für sie ist, ist das für uns in Ordnung“, sagte Piqué. Die Kings League verdiene bereits Geld durch Fernsehrechte, Merchandise-Verkäufe und Ticketverkäufe, wobei 65 Prozent der Einnahmen aus Sponsoring stammen.
Dank des wachsenden Erfolgs konnte die Kings League im Jahr 2023 eine Finanzierung von 60 Millionen Euro sichern und plant, in den nächsten Jahren in weiteren internationalen Märkten Fuß zu fassen.