Der US-Autokonzern erhielt die entsprechende Zulassung vom Weltverband FIA und wird das neue Formel-1-Team Cadillac, das ab 2026 in der Königsklasse startet, künftig mit eigenen Antriebseinheiten ausstatten.
In den ersten Jahren greift Cadillac jedoch zunächst auf Ferrari-Motoren zurück. Russ O’Blenes, Geschäftsführer von GM Performance Power Units LLC, kündigte eine beschleunigte Entwicklung des Antriebs an: „Mit dieser Genehmigung der FIA werden wir unsere Bemühungen, eine in den USA gebaute F1-Antriebseinheit an den Start zu bringen, weiter beschleunigen.“
Die Entwicklung des Prototyps ist bereits im Gange, ein eigenes Werk soll 2026 in Charlotte, North Carolina, nahe dem GM Technical Center entstehen. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem sieht in der Aufnahme von General Motors einen weiteren Beleg für die weltweite Attraktivität der Formel 1: „Die Aufnahme von GM ist ein weiterer Schritt in der globalen Expansion der Formel 1 und unterstreicht das wachsende Interesse von Weltklasse-Automobilherstellern.“
Mit Cadillac als elftem Team wird die Formel 1 erstmals seit 2014 wieder mit dieser Anzahl an Rennställen antreten. Die Rückkehr auf elf Teams ist Teil der laufenden Reformen in der Königsklasse, die ab 2026 auf eine umweltfreundlichere Technologie mit leistungsstärkeren Elektromotoren und vollständig nachhaltigen Kraftstoffen setzt.
Neben GM wird auch Audi, das den Sauber-Rennstall übernommen hat, ab 2026 als offizielles Werksteam neben Mercedes in der Formel 1 vertreten sein.