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GAK weist Stadion-Vorschlag von Sturm Graz entschieden zurück

(c) GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

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Die Diskussion um die künftige Stadionlösung in Graz sorgt weiter für Spannung. Nachdem Sturm-Präsident Christian Jauk einen neuen Finanzierungsplan präsentiert hatte, reagierte der GAK mit deutlicher Kritik.

Jauk hatte vorgeschlagen, dass sich der SK Sturm Graz mit 30 Millionen Euro am geplanten Stadionprojekt beteiligt und dem GAK das Stadion künftig kostenlos zur Verfügung stellt. Im Gegenzug solle Sturm die alleinigen Vermarktungsrechte am Stadion erhalten.

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Beim GAK stößt dieser Ansatz auf Ablehnung. „Ich bin sehr über seine Aussagen verwundert! Vor allem, weil wir bisher immer von einer gemeinsamen Lösung gesprochen haben“, sagte GAK-Obmann René Ziesler gegenüber der Kronen Zeitung. „Ich bedauere es sehr, dass Sturm und er nun den gemeinsamen Weg verlassen haben.“

Auch der Verzicht auf Mietkosten sei aus Sicht des GAK kein Vorteil. „Die Erwähnung, den GAK dann in Zukunft ohne Mietkosten gratis im Stadion spielen zu lassen, klingt nur auf den ersten Blick attraktiv“, erklärte Ziesler. „Damit würden wir unserem Klub jegliche Wachstumsmöglichkeiten nehmen.“

Ein Stadion unter den Bedingungen des Stadtrivalen komme für den GAK nicht infrage. „In einem vom Stadtrivalen vermarkteten Stadion Untermieter zu sein – das ist für uns absolut unvorstellbar. In dieser Form kann das Stadion niemals die Heimat des GAK werden. Das steht für uns ganz klar fest.“

Auch die Fans der Rotjacken zeigten in sozialen Medien Unverständnis über den Vorschlag. Der GAK kündigte an, das Thema Stadion nun aktiv selbst in die Hand zu nehmen und in Kürze Gespräche mit der Stadtpolitik zu suchen.

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