Porsche stellt seine Motorsportstrategie neu auf und konzentriert sich künftig auf die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft sowie die nordamerikanische IMSA WeatherTech SportsCar Championship.
Das Engagement in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird dagegen mit Ende der laufenden Saison beendet. In der Formel E setzt Porsche mit dem 99X Electric auf die Weiterentwicklung seiner Elektrotechnologie. „In diesem kompetitiven Umfeld werden wir die Entwicklung von High-Performance-Fahrzeugen weiter vorantreiben“, erklärte Entwicklungsvorstand Michael Steiner.
Die vierte Generation der Formel-E-Fahrzeuge, die ab der Saison 2026/27 eingeführt wird, soll zusätzliche technische Freiheiten bringen und so eine noch schnellere Lernkurve für die Serienentwicklung ermöglichen.
Parallel dazu bleibt das Engagement in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship mit dem Porsche 963 bestehen. Die Traditionsserie, deren Saisonhöhepunkt das 24-Stunden-Rennen von Daytona bildet, gilt als zentrale Bühne für den US-Markt – einem der wichtigsten Absatzgebiete der Marke.
Der Ausstieg aus der WEC erfolgt laut Porsche aufgrund der „aktuellen Rahmenbedingungen“. Trotz des Rückzugs betonte Steiner die große Bedeutung des Motorsports für die Marke: „Wir bedauern sehr, dass wir unser WEC-Engagement nach dieser Saison nicht fortsetzen werden.“
Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport, hob die strategische Neuausrichtung hervor: „Wir nutzen den Motorsport als Entwicklungsplattform für Zukunftstechnologien und stellen mit ihm das Potenzial unserer Sportwagen anschaulich dar. Mit dem Porsche 963 in der IMSA-Serie und dem Porsche 99X Electric in der Formel E wollen wir auch künftig um Gesamtsiege kämpfen.“