Die Formel-1-Teams haben im Jahr 2024 laut einer aktuellen Studie von SponsorUnited Sponsoringeinnahmen in Höhe von 2,04 Milliarden US-Dollar erzielt – ein Wert, der in der globalen Sportbranche herausragt.
Nur die National Football League (NFL) lag mit geschätzten 2,49 Milliarden US-Dollar darüber. Damit übertraf die Formel 1 auch die übrigen großen US-Ligen wie MLB, NBA, NHL und MLS. Besonders auffällig ist die hohe Durchschnittssumme pro Sponsoringvertrag: Mit rund 6,01 Millionen US-Dollar pro Partnerschaft liegen die F1-Teams deutlich über den US-Ligen, in denen der Durchschnitt unter einer Million US-Dollar pro Vertrag bleibt. Insgesamt wurden 340 Sponsoringverträge bei den zehn Formel-1-Teams gezählt – im Vergleich dazu verwalten die 32 NFL-Teams zusammen 3.466 Partnerschaften.
Die meisten Einnahmen generierten die Teams mit Technologieunternehmen, die 2024 für rund 543 Millionen US-Dollar verantwortlich waren. Finanzdienstleister folgen mit etwa 379 Millionen US-Dollar. Besonders begehrte Werbeflächen wie die Airbox und der Seitenkasten kosten laut SponsorUnited zwischen 5,3 und 7,5 Millionen US-Dollar pro Saison.
Die anhaltende globale Popularität der Formel 1 spiegelt sich in einer zunehmenden Zahl hochkarätiger Marken wider, die in den Sport investieren. Für 2025 wird mit weiteren Partnerschaften, etwa mit der LVMH Group, Nestlé und PepsiCo, gerechnet.
McLaren Racing war 2024 das Team mit den meisten Sponsorenverträgen. Grund dafür ist unter anderem die hohe Reichweite der Fahrer Lando Norris und Oscar Piastri, die gemeinsam mehr als 50 Millionen Markeninteraktionen erzeugten – ein Spitzenwert im Fahrerlager.
Auch Lewis Hamilton, inzwischen bei Ferrari, bleibt eine der stärksten Markenpersönlichkeiten in der Formel 1. Seine ehemaligen und aktuellen Teamkollegen George Russell (24,8 Millionen Interaktionen) und Charles Leclerc (29,2 Millionen) zählen ebenfalls zu den reichweitenstärksten Fahrern.