Der Runtastic-Founder und nunmehrige Investor bzw. Leaders21-Gründer Florian Gschwandtner spricht im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.at über den Launch seiner neuen Fitness-App “100 Push-Ups”, was sich in der StartUp-Welt in den letzten Jahren verändert hat und welche Ziele er persönlich noch verfolgt.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Nils Daiker ++
14 Jahre nach dem Launch der Runtastic App, die 2019 um rund 220 Millionen Euro vom Weltkonzern Adidas gekauft wurde, ging Florian Gschwandtner am 1. März mit „100 Push-Ups” zurück auf den Markt.
Als Solopreneur möchte er mit seinem neuen Unternehmen FoxyFitness mit der neuen App eine Marktlücke schließen. Entwickelt wurde die App gemeinsam mit der Linzer Digitalagentur Ahoi Kapptn, die auch für die Entwicklung der neuen ÖFB-App (>> zum Artikel) verantwortlich zeichnet.
Im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.at erklärt Florian Gschwandtner, wie sich 100 Push-Ups” von einer Idee zur App entwickelte, wie die Zusammenarbeit mit Ahoi Kapptn zustande kam und welche Unterschiede er zur Anfangszeit von Runtastic sieht.
sportsbusiness.at: Wie fühlt es sich an, 14 Jahre nach dem Launch der Runtastic App wieder als Founder (und nicht als Investor) hinter einem neuen StartUp zu stehen?
Florian Gschwandtner: „Es geht für mich wieder zurück zum Ursprung. Es haben sich ein paar Dinge geändert aber ganz viele Dinge auch nicht. Ich habe aktuell eine enorme Freude daran, Produkte von Business zu Consumer zu entwickeln, weil ich selbst Übungen wie jetzt zum Beispiel Liegestütze seit guten 25 Jahren mache. Das kleine schrittweise Optimieren liegt total in meiner DNA. Es fühlt sich aktuell sehr cool an, daran zu arbeiten aber ich habe mir das Projekt schon auch zeitlich begrenzt.“
Gibt es ein Beispiel dafür, wo sich etwas stark verändert hat und etwas, wo du vielleicht sogar eine Art Deja-Vu hattest?
„Ein Deja-Vu hatte ich eigentlich mit dem ganzen Prozess mit Apple. Da muss zuerst die App ...