Das Präsidium des Österreichischen Olympischen Comités hat Florian Gosch am Dienstag mit der Zustimmung des Vorstands einstimmig zum neuen Generalsekretär ernannt.
Der 43-Jährige setzte sich in einem von Deloitte Österreich durchgeführten mehrstufigen Auswahlprozess gegen 83 nationale und internationale Bewerber:innen durch. „Wir sind überzeugt, dass wir mit Florian Gosch perspektivisch die perfekte Lösung für das Amt des ÖOC-Generalsekretärs gefunden haben“, erklärte ÖOC-Präsident Karl Stoss. Derzeit liegt der Fokus jedoch auf den Olympischen Spielen in Paris, die in 38 Tagen beginnen.
Der Steirer übernimmt die Position von Peter Mennel, der seit Juni 2010 die operative Führung des >> ÖOC innehatte. Gosch hat in seiner bisherigen Rolle als ÖOC-Marketingleiter seine Begeisterung und Kompetenz im Bereich Sport und Wirtschaft unter Beweis gestellt. In den Monaten nach den Olympischen Spielen Paris 2024 wird Gosch gemeinsam mit Peter Mennel einen reibungslosen Übergang bis zu seinem Amtsantritt vorbereiten.
Zunächst noch Fokus auf Paris 2024
„Es freut uns sehr, dass wir mit Florian Gosch einen hervorragenden Kandidaten für das Amt des ÖOC-Generalsekretärs gefunden haben. Er kennt die Olympischen Spiele aus der Sicht eines Athleten und hat in den vergangenen 13 Jahren beim Österreichischen Olympischen Comité mit Kompetenz, Einsatz und Empathie zur erfolgreichen Entwicklung beigetragen. Vor allem aber trägt er bis heute jene olympische Begeisterung in sich, mit der er auch als Sportler große Erfolge feierte. Wir sind überzeugt, dass Florian Gosch alle Voraussetzungen erfüllt, um die erfolgreiche Arbeit des ÖOC für den olympischen Sport und seine Athlet:innen fortzusetzen“, sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss.
Vor der tatsächlichen Amtsübergaben konzentrieren sich alle Beteiligten jedoch auf die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024. „Oberstes Ziel ist die bestmögliche Betreuung der teilnehmenden Sportler:innen und Verbände, um die Voraussetzung für österreichische Erfolge zu schaffen. Das, und die Umsetzung des Erfolgsprojekts Austria House, erfordert unsere ganze Energie. Danach werden wir die Weichen für die Amtsübergabe stellen, um einen nahtlosen Übergang in den nächsten Zyklus bis zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand Cortina zu gewährleisten und das ÖOC-Team für das neue Projekt vorzubereiten“, so Peter Mennel.
Vom Athleten zum Generalsekretär
Florian Gosch war selbst als Athlet zwei Mal bei Olympischen Spielen dabei – 2004 in Athen und 2008 in Peking. In Peking belegte er gemeinsam mit Alexander Horst den 5. Platz. „Es ist eine große Ehre für mich, dass mir Präsidium und Vorstand des Österreichischen Olympischen Comités das Amt des Generalsekretärs übertragen wird. Danke für das Vertrauen. Die Olympische Idee hat meine gesamte sportliche und berufliche Karriere geprägt, die fünf Ringe begleiten mich seit meiner Jugend. Deshalb ist es etwas ganz Besonderes für mich, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf. Das ÖOC ist eine Vorbildorganisation im österreichischen Sport und steht als Dienstleister der olympischen Fachverbände und seiner Athlet:innen für höchste Service-Qualität und optimale Rahmenbedingungen. Daran hat Peter Mennel maßgeblichen Anteil. Gemeinsam mit einem starken Team aus motivierten Mitarbeiter:innen möchte ich alles dafür geben, um diese Attribute weiterzuentwickeln und das ÖOC in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Florian Gosch über seine zukünftige Aufgabe.