Nach dem Damen-Nachtslalom mit 12.000 Fans möchten die Veranstalter und der ÖSV mehr: Ab 2026 soll zusätzlich ein Riesentorlauf auf der Strecke ausgetragen werden. Die Vorbereitungen laufen bereits. Veränderungen gibt es auch in Lienz.
Obwohl der Sieg im Nachtslalom an die Schweizerin Camille Rast ging, zeigte sich ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober hochzufrieden: „Also erstens haben sie die Leidenschaft für den Skirennsport. Das gesamte Team steht mit viel Herzblut dahinter. Es wird viel Geld in die Hand genommen, damit auch das Rundherum präsent ist und der Eventcharakter gelebt werden kann. Und all das macht es aus, dass das Gesamtprodukt am Ende einfach großartig ist“, erklärte sie.
Um die Bedingungen für einen Riesentorlauf zu schaffen, wird die bestehende Flutlichtanlage erweitert. Wolfgang Hettegger, Geschäftsführer der Bergbahnen Flachau, betonte: „Der ÖSV, das Land Salzburg und wir als Veranstalter stehen voll dahinter. Jetzt ist die FIS gefragt, um das Rennen in den Rennkalender 2025/26 aufzunehmen. Wir werden auf alle Fälle heuer im Frühjahr mit dem Ausbau der Flutlichtanlage beginnen.“ Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf bis zu acht Millionen Euro, und der Baubeginn ist für das Frühjahr geplant. Die naturschutzrechtliche Genehmigung liegt bereits vor.
Lienzer Weltcup-Rennen vor Veränderungen
Auch im Osttiroler Lienz stehen die Weltcup-Rennen der Frauen vor Umbrüchen. Nachdem das bisher genutzte Skigebiet am Hochstein aus finanziellen Gründen geschlossen wird, soll der Weltcup künftig im Zettersfeld stattfinden. Generalsekretär Christian Scherer erklärte, dass der ÖSV im Februar die Bedingungen vor Ort prüfen werde: „Da geht es um die gesamte Logistik, die man für so eine Veranstaltung braucht. Unser Sport- und Eventteam muss das erst bewerten.“ Der nächste Weltcup-Termin in Lienz ist für Dezember 2025 angesetzt.
