Die FIFA hat Details zur Preisgeldstruktur der ersten Klub-Weltmeisterschaft im neuen Format veröffentlicht. Das Turnier ist mit einem Rekordpreisgeld von einer Milliarde US-Dollar dotiert. Der Sieger kann dabei bis zu 125 Millionen US-Dollar (rund 115,5 Mio. Euro) einnehmen – so viel wie nie zuvor bei einem Vereinswettbewerb.
Auch ein österreichischer Vertreter ist mit dabei: Red Bull Salzburg hat sich als Bundesliga-Klub für das Mega-Turnier qualifiziert. In der Gruppe H treffen die Salzburger auf namhafte Gegner – darunter Real Madrid, der saudische Klub al-Hilal sowie CF Pachuca aus Mexiko.
Allein das Antreten bei der Club-WM wird für die europäischen Teilnehmer mit einer fixen Zahlung zwischen 12,81 und 38,19 Millionen US-Dollar belohnt. Die exakte Summe richtet sich laut FIFA nach sportlichen und kommerziellen Kriterien. Für Red Bull Salzburg wird eine Prämie am unteren Ende dieser Skala erwartet. Aus Europa nehmen ansonsten nur Topklubs aus Ligen wie der Premier League, La Liga oder der Serie A teil.
Zusätzliche Einnahmen sind von den sportlichen Erfolgen abhängig:
- Sieg in der Gruppenphase: 2 Mio. US-Dollar
- Unentschieden: 1 Mio. US-Dollar
- Achtelfinaleinzug: 7,5 Mio. US-Dollar
- Viertelfinale: 13,125 Mio. US-Dollar
Weitere Preisgelder für Halbfinale, Finale und Turniersieg werden in den nächsten Wochen kommuniziert.
FIFA kündigt Solidaritätsmodell an
Neben dem Turnierpreisgeld hat die FIFA ein globales Investitionsprogramm angekündigt. Rund 250 Millionen US-Dollar sollen über ein solidarisches Modell in die Entwicklung des Clubfußballs weltweit fließen. „Dieses Solidaritätsmodell wird unserem Engagement für einen wirklich globalen Fußball zweifellos noch mehr Schwung verleihen“, erklärte FIFA-Präsident Gianni Infantino.
Die FIFA-Reserven, die für Förderprojekte in den 211 Mitgliedsverbänden vorgesehen sind, sollen davon unberührt bleiben. Das Turnier sei laut Infantino „eine einzigartige Gelegenheit, den Clubfußball global weiterzuentwickeln und finanzielle Anreize gerecht zu verteilen“.