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FC Barcelona: Rückkehr ins Camp Nou sorgt für Freude und Kritik

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Nach fast zweieinhalb Jahren kehrt der FC Barcelona ins Camp Nou zurück. Parallel begleiten die Wiedereröffnung Debatten über Verkehrsführung, Austausch mit Anwohnern und gestalterische Fragen rund um das Espai-Barça-Projekt.

Der FC Barcelona hat seine Rückkehr ins Camp Nou offiziell bestätigt. Am kommenden Samstag bestreitet die Mannschaft erstmals seit Mai 2023 wieder ein Heimspiel im modernisierten Stadion. Bereits am 7. November war mit einem offenen Training vor 21.795 Fans eine erste Testveranstaltung erfolgt. Die Behörden erteilten inzwischen die Nutzungsgenehmigung für Phase 1B, wodurch die Kapazität auf 45.401 Plätze steigt. Der Klub arbeitet weiter an der Freigabe der Phase 1C, die eine sukzessive Erweiterung bis hin zu einer späteren Gesamtkapazität von mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern ermöglichen soll. Das alles berichtet das Portal stadiumdb.com.

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Parallel sorgte die Wiedereröffnung in den angrenzenden Vierteln für Diskussionen. Vertreter der Anwohnerschaft Sant Ramon kritisierten geplante Änderungen im Verkehrs- und Buskonzept rund um Spieltage. Sie bemängeln mangelnde Einbindung in Entscheidungsprozesse, befürchten längere Umleitungswege und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch zusätzliche Parkflächen. Für Busse sehen sie ein Risiko unnötiger Fahrten durch das Wohngebiet und fordern alternative Lösungen. Auch Protestaktionen und rechtliche Schritte werden nicht ausgeschlossen.

Unabhängig davon äußerte der Architekt Ignacio Morente gestalterische Kritik am Neubau. Er sieht Defizite in der Einbindung des Stadions in das städtische Umfeld sowie eine zu konservative architektonische Linie ohne starke Identitätselemente. Beispiele wie die Allianz Arena oder frühere, nicht umgesetzte Entwürfe werden von ihm als deutlich innovativer bewertet.

Sportlich richtet sich der Blick auf den Spielbetrieb. Barcelona hofft, auch das Champions-League-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 9. Dezember im neuen Camp Nou austragen zu können. Die Voraussetzungen dafür sind mit der aktuellen Genehmigungsphase gegeben, eine endgültige Bestätigung durch die UEFA steht jedoch noch aus.

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