Die Saison 2022/23 des FC Barcelona wird aufgrund der Rekordzahlen im kommerziellen Bereich in die Unternehmensgeschichte des Vereins eingehen: Am 30. Juni erreichten die wichtigsten Geschäftsbereiche des Klubs Zahlen, die weit über den ursprünglichen Erwartungen lagen.
Spielstättengeschäft übertrifft die Zahlen vor der Pandemie
Die gesamten Einrichtungen des Vereins schlossen das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Gesamtumsatz von 154,8 Millionen Euro ab. Das sind 18 Prozent mehr als zu Beginn der Saison von FC Barcelona veranschlagt und 4 Prozent mehr als in der Saison 2018/19, dem letzten vollständigen Jahr vor der Covid-Pandemie.
Von allen Einrichtungen des Vereins verzeichnete das Spotify Camp Nou mit 97,6 Millionen Euro die größte Umsatzsteigerung.
Die Saison 2022/23 ist die erste in der Geschichte des Vereins, in der mehr als eine Million Eintrittskarten für die Herrenmannschaft verkauft wurden.
Rekordumsatz im Frauenfußball und im Basketball
Der Frauenfußball-Bereich des FC Barcelona verzeichnete neben sportlichem Erfolg auch hohe Einnahmen aus dem Kartenverkauf in Höhe von 2,7 Millionen Euro.
Auch die Basketballabteilung lockte mit einem Rekordumsatz von rund 4,5 Millionen Euro zahlreiche Fans in den Palau Blaugrana. Im Vergleich zu den Zahlen der Saison 2018/19 vor der Pandemie entspricht dies einer Steigerung von 126 Prozent.
Rekord bei neuen Partnerschaften
Im Bereich des Sponsorings konnte der FC Barcelona dank der Unterzeichnung von zwanzig neuen Verträgen einen Rekordwert von 97,6 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen für eine Saison erzielen.
Die größte Partnerschaft pflegt der Verein mit Spotify. Das Unternehmen ist der erste Hauptpartner in der Geschichte des FC Barcelona, der gleichzeitig die Männer- und die Frauenmannschaft sponsert. Marken wie Bimbo, Herno und Whitebit haben sich ebenfalls der Sponsorenfamilie der Katalanen angeschlossen.
Der Frauenfußball erwirtschaftete 7,8 Millionen Euro dank der neun Partnerschaften, die die Einnahmen der Mannschaft im Hinblick auf die Saison 2021/22 um 95 Prozent erhöht haben. Bimbo wurde als Hauptpartner aufgenommen, außerdem gab es Vereinbarungen mit Unternehmen wie Heura Foods und GLS.
