Beim zweiten Spiel von Deutschland gegen Ungarn gab es einen zwischenzeitlichen Einschaltquoten-Rekord für diese Europameisterschaft.
Durchschnittlich 23,894 Millionen Menschen verfolgten beim Sender ARD den zweiten Sieg der deutschen Mannschaft im zweiten Spiel dieser Europameisterschaft. Damit erreichte die ARD am sechsten Turniertag einen neuen Höchstwert. Laut AGF Videoforschung erzielte der öffentlich-rechtliche Sender einen Marktanteil von 76,7 Prozent. Diese Statistiken sind bemerkenswert, da die Partie bereits am späten Nachmittag stattfand.
Der 2:0-Sieg wurde insgesamt von deutlich mehr Fans gesehen, da viele das Spiel beim Public Viewing verfolgten. Die Fanmeile in Hamburg war voll, ebenso das Brandenburger Tor in Berlin, sowie Veranstaltungsorte in Leipzig und Stuttgart, wo tausende Anhänger gemeinsam feierten.
Zudem wurde das Spiel auch von MagentaTV übertragen, jedoch sind hierfür keine Zahlen bekannt. Schon beim EM-Auftakt gegen Schottland (5:1) am vergangenen Freitag hatten 22,49 Millionen Menschen eingeschaltet, was einem Marktanteil von 69 Prozent entsprach.
Der Rekord ist noch ein Stück entfernt
Die aktuellen Werte sind deutlich besser im Vergleich zur enttäuschenden WM in Katar und vergleichbar mit dem letzten EM-Turnier 2021. Auch damals erreichte jede der vier deutschen Partien eine Zuschauerzahl von mehr als 20 Millionen. Beim Achtelfinal-Aus gegen England sahen 27,36 Millionen Menschen zu. Der Rekordwert ist jedoch noch nicht erreicht. Beim Finalsieg Deutschlands bei der WM 2014 gegen Argentinien schalteten 34,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein.
Auch die zweite ARD-Übertragung am Mittwochabend überschritt die Zehn-Millionen-Grenze. 11,381 Millionen Menschen verfolgten das 1:1-Unentschieden der schottischen Nationalmannschaft gegen die Schweiz, wobei der Marktanteil bei 45,8 Prozent lag. Das Spiel Kroatien gegen Albanien erreichte am Nachmittag bei RTL 3,42 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 33,0 Prozent.