Mit einem neu zusammengestellten Führungsteam will Jürgen Nairz das Traditionsunternehmen wieder zu alten Stärken zurückfinden.
Die Eisbär Sportmoden GmbH hat seit März 2024 einen neuen Geschäftsführer: Jürgen Nairz. Mit Martina Hamberger als Marketingleitung und Thomas Uitz als Vertriebsleiter hat Nairz nun ein erfahrenes Team an seiner Seite. Hamberger war zuvor bei „The Fitness Company Group“ tätig und sieht Eisbär als „absolut positiv besetzte Brand in Österreich und über die Grenzen hinaus“. Uitz, der zuvor als Commercial Director bei Peeroton arbeitete, will die Marke wieder in den Köpfen der Outdoor-Fans verankern und das österreichische Know-how betonen.
>> Eisbär ist seit fast 70 Jahren eng mit dem österreichischen Skisport verbunden. Nairz will die Kooperationen mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) und dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) weiter ausbauen. „Die Kooperationen mit dem ÖSV und ÖOC haben die Marke über Jahrzehnte geprägt. Eisbär steht wie kein anderer Sportmoden-Hersteller für den österreichischen Wintersport“, betonte Nairz.
Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal von Eisbär ist die Produktion in Österreich. Über 80 Prozent der Produkte werden in Feldkirchen an der Donau hergestellt. „Wir gehen quasi gegen den Trend“, erklärt Nairz. „Wo andere ihre Produktion auslagern, setzen wir auf den Standort Österreich.“ Die Flexibilität der in Feldkirchen tätigen Stricker*innen und Näher*innen ermöglicht es, schnell auf Markt- und Kundenanforderungen zu reagieren.
Eisbär bleibt seinem ikonischen Design treu. „Eisbär steht für groben Strick, knallige Farben und Norweger-Muster“, so Nairz. Auch die beliebten Stile der 70er- und 80er-Jahre werden in moderner Form wiederbelebt. Mit dieser Strategie will Nairz die Marke zur Nummer eins im Bereich Headwear machen.
Auch Christoph Swarovski, Mehrheitseigentümer der Eisbär Sportmoden GmbH, begrüßt den Neustart unter Nairz. Nach schwierigen Jahren sei man zuversichtlich, dass die österreichische Produktion und das neue Führungsteam Eisbär wieder erfolgreich machen werden. „Wir unterstützen den eingeschlagenen Weg voll und ganz“, so Swarovski.
