Der FC Sevilla hat die Pläne für ein neues Stadion präsentiert. Im Jahr 2028 möchten sie dort die ersten Spiele austragen.
Im Rahmen der heurigen Jahreshauptversammlung und auf den vereinseigenen sozialen Kanälen präsentierte der FC Sevilla seine Pläne für ein neues Stadion. Anstelle der bisherigen nicht ganz 44.000 Sitzplätze soll das neue Stadion bis zu 55.000 Fans Platz bieten. Die eindrucksvollste Tribüne soll dabei die „Gol Norte“ werden. Sie soll eine durchgehende Tribüne ohne Zwischenränge mit 15.000 Sitzplätzen werden.
Die konkrete Umsetzung soll im Jahr 2026 beginnen. Wenn dabei alles nach Plan läuft, möchte der FC Sevilla schon 2028 ins neue Stadion einziehen. Die geplanten Kosten liegen bei 300 bis 350 Millionen Euro. Das fertige Stadion soll nicht nur dem Fußball dienen. Es soll auch der Stadt Sevilla und ihren Bewohnern für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Der FC Sevilla ist nicht der einzige Verein, der in dieser Stadt ein neues Stadion bekommt. Auch Real Betis baut ein neues Stadion. Damit müssen beide Vereine eine Zeit lang zeitgleich ausweichen. Das bringt zwar so manche logistische Herausforderung mit sich, aber immerhin gibt es in Sevilla mit „La Cartuja“ ein weiteres großes Stadion. Dieses wurde für die Olympischen Sommerspiele 2004 gebaut, aber dafür nie genutzt, da die Spiele 2004 schließlich nach Athen vergeben wurden.