Drei prangt auf der Brust der Spieler des FC Chelsea. Hierzulande hält sich der Mobilfunker und Netzbetreiber in der ersten Reihe zurück. Im Hintergrund stellt man aber Technologie für die Sport-, Event- und Tourismus-Zukunft bereit, wie Stefan Müllner, Business Development Manager IoT & Data Analytics bei Drei Österreich, im Gespräch mit sportsbusiness.at erläutert.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sander ++
Hinweis: Stefan Müllner wird auch bei Sport & Marke am 2. Mai in Wien eine Keynote zum Thema "Big-Data-Anwendungen in Tourismusdestinationen & bei (Sport-)Events" halten. Alle Infos & Tickets zu Sport & Marke erhalten Sie hier:
Wie reisen die Fans bei einem Sportevent an? Wo kommen sie her? Wann sind sie wo am Eventgelände? Diese Fragen sind relevant, sei es aus Marketing-Sicht, der Sicherheit wegen oder punkto Nachhaltigkeit. Um an diese Daten zu gelangen, braucht es Beobachtungen bei den Events selbst, Social Media-Monitoring, Befragungen – oder einen Netzbetreiber wie Drei. Als Technologiepartner - beispielsweise von den Erste Bank Open - können diese und andere Fragen beinahe live beantwortet werden. Stefan Müllner, Business Development Manager IoT & Data Analytics bei Drei Österreich, erklärt gegenüber sportsbusiness.at, wie so ein Projekt abläuft und welche Herausforderungen dabei zu meistern sind.
Live und anonym
Für die Erste Bank Open (>> siehe auch Interview mit Günter Weninger) wurden beispielsweise die Besucher:innenströme analysiert. Dabei handelt es sich um hoch-aggregierte, anonyme Daten, selbstverständlich unter Einhaltung des Datenschutzes. Um die Daten zubekommen, werden die generierten Datenpunkte in den Netzzellen analysiert. Die permanente Interaktionen durch die Mobiltelefone hinterlassen Spuren, durch Kontakte mit anderen Telefonen, Apps, die im Hintergrund laufen oder wenn die Zelle gewechselt wird. „Aus diesen Informationen leiten wir die Muster ab, rechnen sie ...