Der Deutsche Skiverband (DSV) hat rechtliche Schritte gegen die Pläne des Internationalen Skiverbands (FIS) zur zentralen Vermarktung der Medienrechte im Skiweltcup eingeleitet.
Der DSV bestätigte Medienberichte, dass beim Landgericht München eine einstweilige Verfügung gegen die Umsetzung und Anwendung der vom FIS Council beschlossenen Regeländerung beantragt wurde.
Diese Schritte folgen einer ähnlichen Klage des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) im Juni. Beide Verbände wehren sich gegen die zentralisierte Vermarktung, die ab der Saison 2025/26 in Kraft treten soll. Bisher haben die nationalen Verbände die Vermarktung der internationalen Medienrechte selbst organisiert.
Stefan Schwarzbach, Vorstandsmitglied des DSV, erklärte, dass die Regeländerung „kartellrechtswidrig“ sei und sowohl deutsches als auch europäisches Wettbewerbsrecht verletze.