sportsbusiness.at

Der Sportfachhandel in der Social Media Krise

(c) BuzzValue

Diesen Artikel teilen

(c) BuzzValue

Die Wintersaison hat begonnen, die Filialen der Sportartikelhändler bleiben aufgrund der aktuellen Lockdown-Maßnahmen jedoch leer. In den sozialen Medien kämpfen Intersport, Hervis und Co mit sinkendem Interesse und geringen User-Interaktionen, wie eine aktuelle Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue zeigt.

Das Jahr 2020 bringt auch für die heimischen Sportartikelhändler große Herausforderungen mit sich. Einerseits steigt die Beliebtheit konkurrierender Onlinehändler wie Amazon, Zalando und Co in Österreich auch im Sportsegment immer weiter an. Andererseits hemmt die Coronakrise bereits fast das ganze Jahr das Geschäft in den Filialen.

„Unsere Analyse zeigt, dass sich der Fokus der sportbegeisterten User auch in den sozialen Medien deutlich verschoben hat. So sinkt die User-Interaktion auf den Seiten der heimischen Sportartikelhändler im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 10,8%“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.

Dabei sind in den sozialen Medien vor allem etablierte Händler wie unter anderem Intersport und Hervis von der gebremsten User-Euphorie am stärksten betroffen. „So bricht bei einigen Händlern die User-Interaktion im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50% ein. Neben der gebremsten Begeisterung der Sportfans sind es, speziell auch aufgrund der Krise, reduzierte Budgets, die zur Aktivierung der Fans auf Facebook, Instagram und Co fehlen“, ergänzt der Social Media-Experte.

Aber gerade in der Krise bieten die sozialen Medien großes Potenzial in der aktiven Kommunikation mit den Kunden. „Die sozialen Medien stellen speziell in der aktuellen Krise einen Schlüsselkanal für heimische Unternehmen dar. So können auf Facebook und Co potenzielle Kunden weiterhin uneingeschränkt erreicht werden. Im heimischen Sportartikelhandel gelingt dies speziell neueren Marktteilnehmern, mit stark frequentierten Online-Shops“, erklärt Markus Zimmer.

So wachsen die User-Interaktionen auf den Social Media-Seiten von in Österreich neuen Sportartikelhändlern auch im heutigen Jahr stark an. Unter anderem beeindruckt JD Sports mit knapp 91.000 Likes, Shares und Kommentaren und einem Interaktionswachstum von über 130% auf seinen Social Media-Seiten. Mit 1.385 eigenen Social Media-Posts ist JD Sports im aktuellen Jahr mit Abstand am aktivsten in der Kommunikation mit seinen Usern. „Besonders jetzt bietet sich die Investition in einen starken Social Media-Auftritt an. Eigener Content und Social-Ads sorgen für erhöhte Reichweiten und Traffic auf den eigenen Online-Shops“, so der Social Media-Experte abschließend.


Vernetzen Sie sich mit sportsbusiness.at auf LinkedIn:

Neueste Beiträge

(c) Gepa bzw. Screenshot Instagram

Patrick „Paddy“ Fritzsche beim SK Rapid: Wie es dazu kam und was es gebracht hat [Exklusiv]

LAOLA1 Social Media Growth 2024

Social Media Boom: LAOLA1 feiert Rekordwachstum auf TikTok & Instagram [Partner-News]

(c) Sport24

IMG sichert Übertragungsrechte für Flüge und Kreuzfahrten zur FIFA-Weltmeisterschaft 2026

(c) GEPA pictures/ Armin Rauthner

Deloitte: Einnahmen im Frauensport sollen 2025 über 2,35 Milliarden US-Dollar erreichen

(c) GEPA pictures/ ZUMA Press/ News Images/ Mark Cosgrove

Premier League setzt sich Netto-Null-Ziel bis 2040

Podcast​