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Der Hockenheimring soll dank neuer Investoren zurück in die Formel 1

(c) Hockenheimring

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Im Jahr 2019 war die Formel 1 zum bislang letzten Mal am Hockenheimring zu Gast. Eine neue Gruppe von Investoren möchte der Rennstrecke zum Formel 1 Comeback verhelfen.

Fünf mittelständische Unternehmen entwickelten den Plan, als Investoren beim >> Hockenheimring einzusteigen und einen Anteil von 74,99 Prozent an der Hockenheim-Ring GmbH zu übernehmen. Der Gemeinderat der Stadt Hockenheim hat darüber ab- und dem Plan zugestimmt. Bislang hielt die Stadt 94 Prozent der Anteile, während die verbleibenden sechs Prozent dem Badischen Motorsport Club (BMC) gehörten. Laut Emodrom-Group wird der Kaufpreis auf etwa 5,5 Millionen Euro geschätzt. Diese Gruppe setzt sich aus fünf Investoren aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zusammen. Dazu zählt auch die Wirth-Gruppe.

Das Grundstück soll weiterhin im Besitz der Stadt bleibt. Zusätzlich wird die Emodrom-Group gemäß Angaben der Stadt die Tilgung der derzeitigen Schulden des Hockenheimrings in Höhe von 20 Millionen Euro übernehmen. Diese Schulden resultieren noch aus den umfangreichen Umbaumaßnahmen zu Beginn der 2000er Jahre.

Die neuen Investoren planen außerdem, in den nächsten fünf bis zehn Jahren bis zu 250 Millionen Euro in den Hockenheimring zu investieren. Dabei sind ein Hotel sowie ein Innovations- und Fahrsicherheitszentrum vorgesehen. Des Weiteren soll eine „Motorworld“ entstehen, die sich auf Oldtimer und Sportwagen spezialisiert. Die Baumaßnahmen sollen Ende 2025 oder Anfang 2026 beginnen. Insgesamt sollen durch diese Investitionen bis zu 300 neue Arbeitsplätze entstehen.

Jochen Nerpel, der Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH meint dazu: „Wir werden unser Portfolio mit unserem bewährten Team weiter so betreiben, wie man es kennt, sprich: Publikums-Veranstaltungen mit Schwerpunkt auf Motorsport und Konzerten, Vermietungsgeschäft von Strecke und Locations sowie alle weiteren Produktbereiche – mit dem Zusatz, dass rundherum neue Geschäftsfelder aufgebaut werden. Der Ring hat sich in den vergangenen drei Jahren durchaus positiv entwickelt, aber wir können aufgrund fehlender Finanzkraft vorhandene Erlöspotenziale nicht ausschöpfen und die notwendigen großen Investitionen und Instandhaltungen nach wie vor nicht alleine stemmen.“

Die ersten Baumaßnahmen sollen gleich nach der behördlichen und notariellen Bestätigung starten.

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