Der USV Neulengbach, aktuell Vierter im unteren Playoff der Frauenbundesliga, bekommt überraschend prominente Unterstützung: Cheyenne Ochsenknecht übernimmt das Präsidentenamt des Traditionsvereins.
Die Deutsche, die seit einigen Jahren in der Steiermark lebt, soll dem Klub neue Impulse geben – insbesondere im Bereich Sichtbarkeit und Strukturentwicklung im Frauenfußball.
In einer offiziellen Aussendung betont der Verein: „Cheyenne Ochsenknecht steht für Haltung, Mut und die Überzeugung, dass Frauen im Sport nicht länger im Schatten stehen dürfen.“ Mit ihrer Bekanntheit und klaren Vision soll sie dem österreichischen Frauenfußball mehr Aufmerksamkeit verschaffen.
„Frauen im Fußball leisten Großartiges, oft ohne die Anerkennung und Möglichkeiten, die sie verdienen. Es ist an der Zeit, das zu ändern“, wird Ochsenknecht zitiert. Gemeinsam mit dem Verein will sie bestehende Strukturen neu denken und eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben, von der der gesamte Klub profitieren soll.
Am 9. Mai wird Neulengbach sein neues Trainerteam präsentieren – noch ohne seine neue Präsidentin. Cheyenne Ochsenknecht wird voraussichtlich einen Tag später zum Heimspiel gegen den LASK erstmals vor Ort sein. Der Verein spricht bereits von einer „neuen Ära“, die mit diesem Schritt eingeleitet werden soll.