Unter dem Motto „Wir alle sind Champions“ veranstaltet die Stadt München im Vorfeld des Champions League-Finale 2025 elf Aktivitäten und Aktionen. Von Inklusion und Fairplay bis hin zu Creators und e-Sports. sportsbusiness.at hat mit Sebastian Mayer gesprochen. Er ist federführend für das Programm verantwortlich: über die Rolle der UEFA, den Planungsprozess, den Vergleich zur EURO im Sommer und vieles mehr.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Maximilian Patak ++
Inklusion, Fair Play, Schule, Kunst + Kultur, Vielfalt, Mutmacher, Creators, Kneipenfußball, Mädchenfußball, e-Sports und Fans. Unter diesen 11 Schlagwörtern will die Stadt München aktivieren und alle am Champions League-Finale 2025 teilnehmen lassen. Das Endspiel der Königsklasse findet am 31. Mai in der Münchner Allianz Arena statt.
„Das ist ein riesengroßer Mehrwert für eine Stadt, ein solches Spiel austragen zu dürfen. Speziell für die Tourismusförderung und für die Steigerung des Image. Das Champions League-Finale hat einfach einen extrem großen Stellenwert im Sportkalender“, so Projektleiter Sebastian Mayer einleitend.
Nach der EURO ist vor dem CL-Finale
Ein solches Event erfordert logischerweise eine Menge an Planung. Der Prozess begann bereits vor fünf, sechs Jahren mit dem Bewerbungsverfahren. Die operative Arbeit startete für Mayer und sein Team im Juni 2024. Zu diesem Zeitpunkt war die EURO 2024 noch voll im Gange, wo der gebürtige Münchner ebenfalls federführend an der Programmplanung beteiligt war.
„Wir hatten tatsächlich die ersten Termine mit der UEFA während der EURO, da haben wir uns in der Fanzone im Olympiapark in München getroffen. Während die meisten Kollegen sich nach der EM erst einmal ausruhen konnten, ging es bei uns sofort mit Vollgas weiter. Aber da will ich mich nicht beklagen“, lächelt der passionierte Fußballfan.
Sebastian Mayer, Projektleiter
Das ist ein riesengroßer Mehrwert für eine Stadt, ein solches Spiel austragen zu dürfen. Speziell für die Tourismusförderung und für die Steigerung des Image. Das Champions League-Finale hat einfach einen extrem großen Stellenwert im Sportkalender.
Mehr Interesse aus Asien
Aus dem Großevent vergangenen Sommer konnte man wichtige Referenzwerte gewinnen. Der zeitliche Rahmen sei bei der 31 Tage andauernden Europameisterschaft „schon noch einmal ein anderer“ gewesen, sagt der Projektleiter. Der Aufwand sei aber bei einem Ein-Tages-Event wie dem Finale nicht geringer. „Außerdem ist weltweit noch mehr Interesse – zum Beispiel aus dem asiatischen Markt – vorhanden, als bei der EURO.“
Obwohl man einige Sachen – wie zum Beispiel die Seebühne im Olympiapark – bereits erproben konnte, sind viele Dinge komplett neu. [...]