Bei den Klubkonferenzen der Admiral Bundesliga 2. Liga wurde der Verteilschlüssel der Erlöse der 2. Liga festgelegt.
In der Klubkonferenz der zweithöchsten Spielklasse wurde die Verteilung der zentralen Erlöse – der Bewerbszuschuss der Admiral Bundesliga sowie die Erlöse aus der TV-Vermarktung, Betting Data und Bewerbssponsoring – ab der Saison 2026/27 diskutiert. Es wurde folgender Verteilungsschlüssel beschlossen:
- Sockelbetrag 35% – Gleichverteilung auf alle teilnehmenden Klubs
- Sportliche Leistung 15% – Verteilung nach erspielten Punkten
- Lizenzierung 15% – für Klubs, die die Lizenz der Admiral Bundesliga erhalten (ausgenommen Aufsteiger in die höchste Spielklasse).
- Österreichertopf 35% – Verteilung nach von Österreichern absolvierten Minuten, U22-Spieler werden vierfach gewertet.
Um am Österreichertopf zu partizipieren, gilt weiterhin – anders als in der Admiral Bundesliga ab der Saison 27/28 –die Regelung, dass 12 von 18 Spieler am Spielbericht Österreicher sein müssen.
Die Höchstgrenze für den Lizenzbonus wird künftig mit maximal 150.000 Euro pro Klub gedeckelt. Ein etwaiger Restbetrag aus dieser Säule geht in den Sockelbetrag über.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gilt: wenn es weniger zu verteilen gibt, sollte die Solidarität größer werden. Diesem Gedanken sind die Klubs mit dem neuen Verteilungsschlüssel und der Erhöhung des Sockelbetrags gerecht geworden. Gleichzeitig wird durch die sportliche Säule, den Lizenzbonus sowie den Österreicher-Topf nach wie vor mehr als die Hälfte der Gelder zweck- und leistungsgebunden verteilt. Es ist ein Modell, das beiden Ansprüchen – Solidarität und Leistung – gerecht wird.“