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Britische Regierung legt FC Chelsea-Verkauf auf Eis

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Der FC Chelsea befindet sich in einem Schwebezustand, nachdem die britische Regierung Sanktionen gegen Roman Abramowitsch verhängt hat, die den Verkauf des Vereins auf Eis legen und ihn daran hindern, als Unternehmen zu agieren.

Die britische Regierung hat dem Klub zwar eine Lizenz erteilt, die es der Mannschaft von Thomas Tuchel ermöglicht, weiterhin am Spielbetrieb teilzunehmen, doch darf der Klub nicht mehr auf kommerzieller Ebene tätig sein, d. h. er darf zum Beispiel keine Eintrittskarten für Spiele verkaufen. Die Lizenz wird auf „fußballbezogene Aktivitäten“ beschränkt.

Nur Dauerkarteninhaber und diejenigen, die ihre Karten bereits gekauft haben, dürfen die Spiele besuchen, und Thomas Tuchel kann in diesem Sommer keine Geschäfte auf dem Transfermarkt planen. Es wird nicht möglich sein, Verträge mit Spielern neu auszuhandeln, aber die Gehälter der bestehenden Spieler und des Personals werden im Rahmen der Lizenz weiterhin gezahlt. Wenn der FC Chelsea daran gehindert wird, Verträge auszuhandeln, werden Andreas Christensen, Antonio Rüdiger und César Azpilicueta im Sommer ablösefrei gehen müssen.

Das britische Telekommunikationsunternehmen Three, der Hauptsponsor der Trikots, bestätigte, dass es seine Beziehungen zum Verein überprüfe. Der Vertrag soll einen Wert von 40 Millionen Pfund pro Jahr haben. Die ‚Times‘ hat erfahren, dass auch andere prominente Chelsea-Sponsoren ihre Position überdenken.

Der Verkauf des Klubs wird auf Eis gelegt, und die Regierung muss eine weitere Sondergenehmigung für den Verkauf erteilen. Neben dem Verkaufsstopp für Eintrittskarten wurde auch der Verkauf von Fanartikeln untersagt.

In der zunächst bis zum 31. Mai befristeten Lizenz der Regierung heißt es: „Gehälter, Zulagen und Renten aller Angestellten des Vereins, einschließlich der Gehälter der Spieler und des Trainerstabs … sind aufgrund von Verpflichtungen zu zahlen, die vor dem Datum dieser Lizenz bestehen und während der Dauer dieser Lizenz fällig sind.“

Sie erlaubt auch:

  • „Angemessene Reisekosten“ zu und von Spieltagen bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 Pfund
  • „Angemessene notwendige Kosten“, einschließlich Sicherheits-, Ordner- und Verpflegungskosten bis zu 500.000 Pfund pro Spiel
  • Zahlungen an und von anderen Vereinen für bestehende Transfer- und Leihgeschäfte
  • Rundfunkanstalten dürfen weiterhin Spiele des FC Chelsea zeigen
  • Dritte, die bereits Fanartikel des Vereins auf Lager haben, können diese „unter der Bedingung verkaufen, dass dem Verein“ oder Abramowitsch keine Gelder oder andere finanzielle Vorteile zur Verfügung gestellt werden.

Beamte der britischen Regierung haben sich mit dem FC Chelsea wegen der Obergrenze von 20.000 Pfund für Reisekosten in Verbindung gesetzt und erfahren, dass der Verein diese Grenze bei Spielen im Inland einhalten kann. Bei europäischen Auswärtsspielen, wie z.B. Chelseas Champions-League-Reise nach Lille in der nächsten Woche, kann der Klub mehr für Reisen ausgeben.

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