Der saudi-arabische Staatsfonds erwägt einen Versuch, sein wachsendes Portfolio an Sportinvestitionen um die Formel 1 zu erweitern.
Ein potenzielles Geschäft scheiterte bereits im vergangenen Jahr: Der Eigentümer der Formel 1, Liberty Media Corp., war jedoch nicht an einem Verkauf der Rennserie interessiert, die vom Public Investment Fund Saudi-Arabiens mit weit über 20 Milliarden US-Dollar bewertet wurde.
Der saudi-arabische Public Investment Fund (PIF) ist weiterhin interessiert und wäre ein ernsthafter Bieter, sollte Liberty Media seine Meinung ändern und sich zum Verkauf entschließen, berichtet Bloomberg.
Saudi-Arabien hat unter Kronprinz Mohammed bin Salman stark in den Sport investiert. In den letzten Jahren kaufte das Land den englischen Premier-League-Verein Newcastle United FC und richtete Großveranstaltungen in den Bereichen Boxen, Golf und Formel 1 aus.
Der Nahe Osten ist außerdem ein weiterer Schwerpunkt für die F1-Eigentümer. Die Region wird in der Saison 2023 vier Rennen ausrichten, wobei die ersten beiden im März in Bahrain und Saudi-Arabien stattfinden werden. Saudi Aramco, der größte Ölproduzent der Welt, schloss 2020 zudem einen bahnbrechenden Sponsoringvertrag mit der Formel 1 ab.