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Bericht: Premier League erwirbt internationale Medienrechte für den FA Cup

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Der britische Fußballverband ist Berichten zufolge bereit, die internationalen Medienrechte des FA Cups an die Premier League zu verkaufen, was für den englischen Fußball einen großen kommerziellen „shake-up“ bedeuten würde.

Die Premier League ist laut „The Times“ an den internationalen Übertragungsrechten des FA Cups interessiert.

Die Medienagentur IMG hält derzeit die Rechte für den englischen Pokal-Wettbewerb in allen internationalen Regionen (mit Ausnahme Westeuropas und der MENA-Region) im Rahmen eines Sechsjahresvertrags mit einem Wert von über 130 Millionen Euro pro Saison, der 2025 ausläuft.

Die übrigen Rechte liegen bei Pitch, während BBC und ITV im Vereinigten Königreich als gemeinsame Sendeanstalten auftreten.

Die internationalen Rechte stehen derzeit zur Disposition. Hier soll aktuell das Schweizer Unternehmen Infront Spitzenreiter und bevorzugte Bieter sein.

Berichten zufolge möchte die Premier League die internationalen Rechte am FA Cup mit ihren eigenen Rechten bündeln, um ein umfassenderes Paket für Medienpartner zu schnüren.

Aus Kreisen des britischen Fußballverbands (FA) hieß es gegenüber der Times, man befürchte, dass ein solcher Schritt die Attraktivität des ältesten nationalen Fußballwettbewerbs der Welt weiter schmälern würde, während die Premier League theoretisch beträchtlichen Einfluss auf den englischen Vereinssport und dessen Spielplan gewinnen würde.

„Die Ausschreibung für die internationalen Übertragungsrechte des FA Cups läuft, daher werden wir uns während dieses Prozesses nicht weiter dazu äußern“, so ein FA-Sprecher.

Ein Sprecher von Infront sagte gegenüber SportBusiness.com: „Infront ist jetzt noch bestürzter über die Einführung eines neuen ITT. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir mit vielen namhaften europäischen Rechteinhabern zusammengearbeitet und haben noch nie eine solche Wendung erlebt.

„Es ist besonders überraschend, dass ein so etablierter und angesehener Rechteinhaber wie die FA einen solchen Schritt nach dem Abschluss eines klaren, formalen und transparenten Ausschreibungsverfahrens überhaupt in Erwägung zieht; ein Verfahren, das mit der bestätigenden Nachricht endete, dass Infront als erfolgreicher Bieter der Ausschreibung Anfang Mai 2023 den Zuschlag für die Rechte erhalten hat.“

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