(c) Reebok
Konzernchef Kasper Rorsted will die Marke Reebok bis März 2021 verkaufen und gibt seine Sanierungsversuche damit auf, berichtet das „manager magazin“. Es bezeichnet Reebok als „teuersten Fehlgriff der Konzerngeschichte“.
Reebok ist seit Jahren ein Restrukturierungsfall. Die hohen Erwartungen, die mit der Übernahme 2006 verbunden waren, konnte das Unternehmen nie erfüllen. Ex-Chef Herbert Hainer kaufte Reebok 2006 für 3,1 Milliarden Euro, früher brachte die Marke ein Viertel der Konzernumsätze – inzwischen nur noch 7,4 Prozent. Zuletzt hatte Adidas die Marke wieder ganz auf Fitness ausgerichtet. Vorstandschef Kasper Rorsted hatte immer wieder erklärt, Reebok selbst sanieren zu wollen. Jedoch wird seit Jahren immer wieder über einen Verkauf spekuliert. Ein Adidas-Sprecher lehnte gegenüber dem „manager magazin“ einen Kommentar zu den Informationen ab.