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Bayer Leverkusen droht Lizenzentzug – Neuer Vereinscampus bis 2029 notwendig

(c) GEPA pictures/ Witters/ Ulrich Hufnagel

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Trotz sportlicher Erfolge steht Bayer Leverkusen vor einer großen infrastrukturellen Herausforderung: Der amtierende deutsche Meister muss bis 2029 einen neuen Vereinscampus errichten, um die Lizenz für den Spielbetrieb langfristig abzusichern.

Der Hintergrund: Der geplante Ausbau der Autobahn A1 in unmittelbarer Nähe der BayArena erfordert eine Neustrukturierung der Trainings- und Parkflächen des Vereins. Wie die „SPORT BILD“ berichtet, soll das neue Zentrum auf einem Gelände der Bayer AG entstehen – einem rund 12,5 Fußballfelder großen Areal, das künftig Trainingsplätze und Funktionsgebäude für Profis, Frauen- und Jugendteams beherbergen wird. Die veranschlagten Kosten betragen mindestens 120 Millionen Euro.

Der Ausbau der A1 ab dem Jahr 2031 führt dazu, dass Teile der aktuellen Trainingsanlagen und Zufahrten überbaut werden. Auf dem derzeitigen Trainingsgelände müssen künftig Parkplätze und Rettungswege entstehen, um den Lizenzanforderungen gerecht zu werden. Ohne diese Anpassungen droht dem Klub der Entzug der Spielberechtigung.

Klub-Chef Fernando Carro unterstreicht die Dringlichkeit: „Ein Lizenzentzug ist kein theoretisches Szenario, sondern ein realistisches.“ Die Zeit drängt: Bis Mitte 2029 müssen die Profis die bisherigen Trainingsplätze verlassen haben. Der Baubeginn für den neuen Campus ist spätestens für Anfang 2027 vorgesehen.

Für Leverkusen steht mit dem Projekt nicht weniger als die Zukunft auf dem Spiel. Carro betont: „Ohne Heimat werden wir auf Top-Niveau keine Zukunft haben.“ Der neue Campus soll nicht nur den Fortbestand sichern, sondern auch die infrastrukturelle Basis schaffen, um den Klub nachhaltig erfolgreich weiterzuentwickeln.

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