sportsbusiness.at

Austria Wien: Ohne Quattrex keine Bundesliga-Lizenz

(c) GEPA pictures/ Edgar Eisner

Diesen Artikel teilen

Austria Wien hat die Lizenz für die Bundesliga-Saison 2025/26 nur dank einer Millionen-Stundung des Luxemburger Quattrex-Fonds erhalten, berichtet der Kicker.

Das gehe aus dem aktuellen Jahresbericht des Fonds hervor, der dem Klub zeitweise 6,7 Millionen Euro gegen 6,75 Prozent Zinsen aufschob.

Am 11. April hatte die Bundesliga die Lizenz mit Auflage erteilt – entscheidend waren dabei die Zahlungsaufschiebungen von Quattrex. In dem Bericht heißt es, dass die Stundung „dem Klub helfen sollte, die Lizenz für die Spielzeit 2025/26 zu erhalten“. Betroffen waren Zahlungen für die Saisons 2022/23 bis 2024/25, die eigentlich bis spätestens 31. März 2025 hätten nachgewiesen werden müssen.

Die Vereinbarung sah vor, dass 2,2 Millionen Euro für 2022/23 sowie rund zwei Millionen Euro für 2023/24 nach dem Verkauf der Generali Arena fällig werden sollten, spätestens aber bis 15. Juli 2025 bzw. 2026. Für 2024/25 wurden weitere 2,5 Millionen Euro gestundet. Insgesamt summiert sich die Vereinbarung damit auf 6,7 Millionen Euro.

Der Stadionverkauf an die Stadt Wien für 39,4 Millionen Euro am 23. April brachte vorerst Entlastung. Unklar bleibt jedoch, ob Austria Wien die durch den Verkauf fällig gewordenen Tranchen bereits bedient hat oder ob die Tilgung teilweise erst 2026 erfolgt – gemeinsam mit den ebenfalls fälligen Rückzahlungen für 2024/25.

Ohne die Quattrex-Stundungen wäre die Austria im Frühjahr 2025 wohl kaum durch das Lizenzierungsverfahren gekommen, berichtet der Kicker.

Neueste Beiträge

(c) Skoda Auto Deutschland GmbH

Škoda Auto erstmals Partner der Bolero UCI Gravel-Weltmeisterschaften

(c) Bernhard Eder

Mario Lenz von Puls 4: „Das Commitment zu überteuerten Premium-Rechten ist nicht mehr da“ [Exklusiv]

(c) First Vienna FC 1894

Verlängerung ohne Papierstau – Vienna und SHARP verlängern eine Erfolgsgeschichte [Partner-News]

(c) Andreas Zitt

Ykone Germany gründet eigene Sports-Division und setzt auf Jakob Penner als Head of Sports [Karriere]

(c) GEPA pictures/ David Bitzan

Ein Wiener Sport Club – Dokumentarfilm beleuchtet den Wiener Sport-Club abseits des Fußballs

Podcast​