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Austria Salzburg: Stadionprojekt auf Prüfstand

(c) Max-Aicher-Gruppe

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Das Online-Nachrichtenportal Salzburg24.at berichtet, dass laut dem Plan von Austria Salzburg-Investor und Bau-Unternehmer Max Aicher am Salzburger Messegelände ein Mehrzweckstadion für 5000 Zuschauer und 482 Wohnungen entstehen soll.

193 Millionen Euro sollen in das Mega-Projekt investiert werden. Nach der Fertigstellung soll das Mehrzweckstadion der Stadt geschenkt werden. Dadurch könnten Sport- und Kulturvereine profitieren. Auch Open-Air-Konzerte könnten im Stadion stattfinden.

Zwar sprach sich Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner klar und deutlich gegen dieses Mega-Projekt, jedoch reichten am Montag die drei Stadtparteien (SPÖ, FPÖ und NEOS) einen Antrag zur Prüfung ein. Nun wird das Bau-Projekt genauer unter die Lupe genommen. In einer Aussendung wurde FPÖ-Stadtparteiobmann Andreas Reindl zitiert: „ÖVP-Bürgermeister Preuner muss Blockadepolitik beenden und zumindest das Projekt prüfen und anschließend eine politische Diskussion darüber ermöglichen. Der Baugrund für das Projekt steht nicht im Eigentum der ÖVP, sondern die Stadt müsste diesen zur Verfügung stellen. Zudem würden auch 428 Wohnungen entstehen, die die Landeshauptstadt auch dringend braucht. Zusätzlich entsteht eine Tiefgarage mit 1.200 Parkplätzen.“

Auch auf Anfrage von Salzburg24 weicht der Bürgermeister von seiner ersten Stellungnahme im November nicht ab. Preuner meinte: „Die Idee ist sehr zweifelhaft zu betrachten und ist für die Stadt Salzburg nicht attraktiv.“

Allerdings liegt der Antrag bereits bei der Raumplan- und Baubehörde, für die auch Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) zuständig ist. Alexander Reich, Büroleiter der Vizebürgermeisterin erklärte: „Unsere Experten werden jetzt prüfen, ob das Vorhaben umsetzbar ist. Es geht in erster Linie um den geschützten Landschaftsteil, den Lärm und der städtebaulichen Verträglichkeit.“

Auf Anfrage von Salzburg24 meinte KPÖ-Gemeinderat Kai-Michael Dankl: „Nach Preuners kategorischem ‚Nein‘ ist eine seriöse Evaluierung durch die Stadtregierung nicht zu erwarten. Daher sollten unvoreingenommene Experten das Vorhaben prüfen, zum Beispiel das Salzburger Institut für Raumplanung und Wohnen (SIR). Ich habe nicht das Vertrauen, dass der von der ÖVP geführte Ressort eine unabhängige Beurteilung durchführt.“ Sollte sich das Messegelände als ungeeignet herausstellen, so muss sich die Max-Aicher-Gruppe um Alternativen umsehen müssen.

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