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Anna Gasser: Ruhe vor dem Sturm [Partner-News]

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Anna Gasser ist zweifache Olympiasiegerin und könnte die Geschichtsbücher im kommenden Februar weiter strapazieren, doch die Triple-Mission wird durch einen verletzungsbedingten Trainingsrückstand erschwert. Knapp zwei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Italien gibt die 34-jährige Kärntnerin ein Update, spricht über ihre elektrische Vorliebe und erklärt, warum das Alter nur eine Zahl und Stillsitzen keine ihrer Stärken ist.

Frage: Du hast dich im Sommer an der Schulter verletzt, bist operiert worden und mittlerweile wieder zurück auf Schnee. Wie schwer fällt es dir stillzuhalten und passiv zu bleiben?

Anna Gasser: „Die Verletzung kam völlig unerwartet, es ist nicht einmal beim Snowboarden passiert. Das hat mich wirklich getroffen, zumal ich vor einer wichtigen Saison stehe und mir eigentlich keine Trainingspause leisten dürfte. Ich habe viel Zeit und Energie in die Reha gesteckt und war trotzdem so aktiv wie möglich – alles, wofür ich die Schulter nicht brauchte, habe ich gemacht. Stillzusitzen ist absolut nicht meine Stärke, ich möchte mich jeden Tag weiterentwickeln. Ich habe die Zeit auch genutzt, um meine Sprünge zu visualisieren.“

Snowboard-Freestyle hat sich als Sportart im letzten Jahrzehnt rasant weiterentwickelt, deine Konkurrenz ist deutlich jünger – wie schaffst du es, dich immer wieder neu zu erfinden?

„Es ist irre, wie schnell sich unser Sport verändert hat. Meine ersten Weltcup-Siege habe ich mit zwei Drehungen gefeiert – heute braucht man für ein Podium gefühlt vier Rotationen oder dreimal über Kopf. Mittlerweile bin ich eine Art „Routinier“, genau diese Erfahrung hilft mir, den Jungen das Leben immer noch schwer zu machen. Körperlich fühle ich mich weiterhin super jung, und ich habe ständig neue Ideen für Tricks, die ich noch lernen möchte. Für mich ist das Alter wirklich nur eine Zahl.“

Du bist zwei Mal in Folge Olympiasiegerin geworden, greifst in knapp zwei Monaten neuerlich nach den olympischen Sternen, wie schätzt du deine Chancen ein?

„Ganz ehrlich, die Verletzung hat mir nicht unbedingt in die Karten gespielt. Momentan versuche ich, im Training aufzuholen und mich bestmöglich vorzubereiten. Ob es für eine Medaille reicht, sehen wir im Februar – aber ich werde definitiv nichts unversucht lassen.“

Zuletzt in Asien, gehen die Winterspiele diesmal praktisch vor der Haustüre über die Bühne. Beflügelt das zusätzlich?

„Das motiviert mich tatsächlich zusätzlich. Ich bin sehr gerne in Italien – dort habe ich auch meinen ersten Big-Air-Weltcupsieg gefeiert. Für meine Familie ist es natürlich auch ein Highlight, weil sie hoffentlich live zum Daumendrücken kommen können. Das gibt mir ein richtig gutes Gefühl.“

Apropos Emotionen, du bist seit über 5 Jahren Mitglied der Audi Familie und seit 2021 elektrisch unterwegs. Was macht deine Reise mit den Vier Ringen so dynamisch und speziell?

„Seit über fünf Jahren Audi – Business Class sozusagen. (lacht) Im Ernst: Ich bin wirklich froh, Teil der Audi Familie zu sein. Wir sind ständig unterwegs, Komfort auf Reisen ist mir unglaublich wichtig, damit ich ausgeruht ankomme. Ich bin ein großer Fan vom elektrischen Fahren, besonders mit meinem Audi Q6 e-tron. Er lässt mich auch auf langen Strecken nicht im Stich, ich muss kaum laden – das macht den Alltag unterwegs einfach entspannter.“

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