Der Finanzsoftwareanbieter Intuit sichert sich im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit dem Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Spiele 2028 das Recht, den Namen „Intuit Dome“ auch während des Events zu behalten.
Die Arena der Los Angeles Clippers wird bei LA28 als Austragungsort für die Basketballbewerbe genutzt. Die Vereinbarung macht Intuit zudem zu einem Gründungspartner der Spiele im Bereich Finanzmanagement-Software.
Das Unternehmen wird ein Programm zur Unterstützung lokaler Betriebe entwickeln, Team-USA-Athleten finanziell fördern und sein Bildungsangebot für Schüler:innen in Los Angeles erweitern. Wie bei anderen LA28-Gründungspartnerschaften dürfte der Wert des Deals laut Sports Business Journal bei rund 200 Millionen US-Dollar liegen.
Der Intuit Dome wurde während der Planung der Spiele zunächst als „Inglewood Dome“ bezeichnet, da Namensrechte gemäß Olympia-Regelwerk gesondert genehmigt werden müssen. Für LA28 ist es die erste Ausgabe der Spiele, in der offizielle Venues Naming Rights vergeben können – ein Modell, das vom IOC genehmigt wurde. Sponsoren haben damit die Möglichkeit, bestehende Arenennamen zu behalten oder zusätzliche Vermarktungsrechte zu erwerben.
Weitere Gründungspartner wie Comcast und die Honda Center Arena haben diese Option bereits genutzt. Das Naming-Rights-Modell soll LA28 helfen, zusätzliche Erlöse über das angestrebte Sponsoringziel von 2,5 Milliarden US-Dollar hinaus zu generieren. Die Clean-Venue-Policy bleibt dennoch bestehen, sodass in den Wettkampfanlagen keine Werbung sichtbar sein wird.
Intuit besitzt seit 2021 die Namensrechte am rund zwei Milliarden US-Dollar teuren Bau der Clippers. Die Vereinbarung läuft über 23 Jahre und zählt zu den wertvollsten Naming-Rights-Deals der NBA.