Paris Saint-Germain hat vor dem Arbeitsgericht in Paris eine Entschädigung von 180 Millionen Euro gegen Kylian Mbappé eingereicht. Hintergrund ist der nicht zustande gekommene Transfer zu Al-Hilal im Sommer 2023.
Der Rechtsstreit zwischen Paris Saint-Germain und Kylian Mbappé geht in eine neue Phase. Die Anwälte des französischen Meisters haben vor dem Arbeitsgericht in Paris bestätigt, dass PSG von seinem ehemaligen Stürmer eine Zahlung von 180 Millionen Euro fordert. Der Verein beruft sich auf den geplatzten Transfer im Sommer 2023, als ein Wechsel zu Al-Hilal trotz eines Angebots von über 300 Millionen Euro nicht zustande kam. Mbappé hatte sich damals entschieden, in Paris zu bleiben.
PSG sieht sich dadurch finanziell geschädigt und macht nun eine entsprechende Kompensation geltend. Zusätzlich steht eine mögliche weitere Forderung über 60 Millionen Euro im Raum, wodurch der Gesamtbetrag auf bis zu 240 Millionen Euro steigen könnte.
Der Schritt folgt auf eine vorherige Klage Mbappés gegen PSG. Der mittlerweile bei Real Madrid spielende Angreifer hatte seinerseits 240 Millionen Euro eingefordert. Er begründete dies unter anderem damit, dass sein befristeter Vertrag rechtswidrig in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis überführt worden sei und er sich nach Vertragsende psychisch belastet gefühlt habe. Ein Urteil liegt in beiden Fällen noch nicht vor.