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Ein Viertel mehr Wintergäste in zehn Jahren: Wirtschaftsfaktor Wintersport wächst langfristig [Partner-News]

Helmut Holzinger, Fachgruppenobmann oö. Seilbahnen in der Wirtschaftskammer OÖ, Klaus Kumpfmüller, Präsident Landesskiverband OÖ, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Jürgen Nairz, Geschäftsführer Eisbär Sportmoden und Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus, v.l. (c) Land OOE/Pelzl

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Oberösterreichs Tourismus kann sich in der Sommersaison 2025 erneut über mehr Gäste und mehr Nächtigungen freuen. Die vorläufige Tourismusstatistik von Mai bis September 2025 weist für Oberösterreich rund 1,9 Millionen Ankünfte aus, ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 5,0 Millionen Nächtigungen bedeuten einen Zuwachs von 1,1 Prozent.

„Einmal mehr erweist sich der Tourismus als stabiler Anker der Wirtschaftsentwicklung. Das ausgezeichnete Ergebnis aus dem Vorjahr, das beste seit Beginn der Tourismusstatistik, konnte ein weiteres Mal ausgebaut werden. Wir sehen, dass die Nachfrage nach Urlaub in Oberösterreich, die Sehnsucht nach Reisen und Erholung groß ist. Diese Entwicklung stimmt optimistisch für die jetzt beginnende Wintersaison“, bilanziert Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und verweist auf die wachsende Bedeutung der Wintersaison für Oberösterreichs Tourismuswirtschaft: „In den zehn Jahren seit 2015 hat die Zahl der Wintergäste in unserem Bundesland um 26,9 Prozent zugelegt, die Nächtigungen um 22,8 Prozent. Der Wintertourismus und vor allem der Wintersport sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren für den Standort Oberösterreich.“

Der vergangene Winter 2024/25 brachte mit 1,23 Millionen Ankünften einen Zuwachs von 1,2 Prozent gegenüber der vorangegangenen Wintersaison. 3,18 Millionen Nächtigungen bedeuten einen leichten Rückgang von -0,6 Prozent. Stark entwickelten sich vor allen die internationalen Märkte Tschechien (+15,5 Prozent Ankünfte, +9,4 Prozent Nächtigungen) und Niederlande (+19,5 Prozent Ankünfte, +4,5 Prozent Nächtigungen) sowie der Markt Großbritannien (+18,3 Prozent Nächtigungen und +8,5 Prozent Nächtigungen) der von der Flugverbindung Linz – London der Ryanair und damit verbundenen gemeinsamen Marketingmaßnahmen von Oberösterreich Tourismus und Tourismusverbänden profitiert.

Familie beim Skifahren im Skigebiet Wurzeralm in Spital am Pyhrn in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. (c) Oberösterreich Tourismus GmbH/Moritz Ablinger

„Die Aussichten für die beginnende Wintersaison 2025/26 lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Die aktuelle Winterpotenzialstudie der Österreich Werbung geht von einer hohen Reisebereitschaft aus. Rund 16,5 Millionen Menschen in insgesamt zehn untersuchten Märkten planen fix, ihren Winterurlaub in Österreich zu verbringen – mit steigendem Interesse in für Oberösterreich wichtigen Märkten wie Deutschland und Tschechien“, erklärt Landesrat Achleitner.

Gleich zu Beginn der Wintersaison steht rund um den 8. Dezember, der in diesem Jahr auf einen Montag fällt, ein zusätzliches verlängertes Wochenende, das sich sehr positiv auf die Buchungen auswirkt. Und auch der Ausblick auf die Weihnachtsferien zeigt bereits eine erfreuliche Buchungslage in vielen Destinationen, insbesondere jenen mit Wintersport- beziehungsweise Wellnessangeboten.

Wintersport schafft Wertschöpfung und Arbeitsplätze

„Der Wintertourismus generiert Wertschöpfung direkt in den Destinationen. Wertschöpfung, von der nicht allein die Tourismuswirtschaft profitiert, sondern die weit in andere Branchen hinein ausstrahlt und Arbeitsplätze sichert“, berichtet Landesrat Achleitner. Diese Effekte beleuchtet eine Studie zur Wertschöpfung durch Oberösterreichs Seilbahnen, erstellt vom Marktforschungs-Institut Manova im Rahmen des Satisfaction Monitor Seilbahnen (SAMON).

Liftfahren im Skigebiet Kasberg bei Grünau im Almtal. (c) Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer

Demnach erzielten Oberösterreichs Seilbahnen im Untersuchungszeitraum Winter 2023/24 eine direkte Brutto-Wertschöpfung im Ausmaß von 21,5 Mio. Euro – branchenübergreifend sind es sogar mehr als 87 Mio. Euro. Pro Tag und Person geben Winterurlauber:innen in Oberösterreich rund 187 Euro aus. Davon entfallen 22 Prozent auf die Seilbahnen, jeweils 18 Prozent auf Transport und Sporthandel, 17 Prozent auf die Gastronomie und 14 Prozent auf Beherbergungsbetriebe. „Vor allem aber sichert der Wintersport regionale Arbeitsplätze: 590 Jobs direkt bei den Seilbahnen und 1.360 weitere Arbeitsplätze in den unmittelbar profitierenden Branchen wie Gastronomie und Beherbergung, Handel oder in Freizeitbetrieben“, erklärt Landesrat Achleitner.

Berge, Natur und Gastfreundschaft

Die ausschlaggebenden Gründe, sich für einen Winterurlaub in Oberösterreich zu entscheiden sind laut Gästebefragung Tourismus Monitor Austria (Winter 2024/25) die Berge (für 28 Prozent der Befragten) sowie Natur und Landschaft (20 Prozent). Bei der Auswahl der Unterkunft ist vor allem die Lage (55 Prozent), der Preis (47 Prozent) und die familiäre Atmosphäre (27 Prozent) von Bedeutung.

Das Mittagessen genießen auf einer Hütte in der Skiregion Dachstein-West in Gosau. (c) Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer

„Oberösterreich punktet als Winterurlaubs-Destination vor allem durch kurze Anreisewege. Nach dem Motto ‚weniger Anfahrt, mehr Abfahrt‘ kommen 80 Prozent der Wintergäste aus einem Radius von 300 Kilometern. Und sie schätzen Oberösterreich als eine gastfreundliche Urlaubsdestination“, führt Landesrat Achleitner aus. Die Kombination aus kurzer Anreise, kompakten Skigebieten und familienfreundlichen Angeboten macht Oberösterreich zur idealen Winterurlaubs-Destination, in der Kinder und Jugendliche zum ersten Mal mit dem Wintersport in Kontakt kommen und die gesunde Bewegung am Berg und im Schnee kennen lernen. Laut Tourismus Monitor Austria nehmen die Gäste Oberösterreichs als Winter-Urlaubsziel wahr, das vor allem „erholsam“ (59 Prozent), „gastfreundlich“ (51 Prozent), „gemütlich“ (44 Prozent) und „familienfreundlich“ (35 Prozent) ist.

Investitionen sichern touristische Infrastruktur

„Diese Zuschreibungen zeigen, dass Oberösterreich als Winterurlaubsziel mit hoher Servicequalität wahrgenommen wird. Echte, herzliche Begegnungen begeistern unsere Gäste und bleiben in Erinnerung. Die zweite Säule des Urlaubs-Erlebnisses ist die touristische Infrastruktur, die Qualität von Unterkünften und Freizeiterlebnissen, besonders in den Skigebieten“, erinnert Landesrat Achleitner. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, investieren sowohl Skigebiete als auch Beherbergungsbetriebe in Neu- und Umbauprojekte.

  • Neue Lifte in der Skiregion Dachstein West: Die zwei neuen 6er-Sesselbahnen „Angeralm“ und „Aussichtsberg“ steigern den Komfort und die Effizienz des Skibetriebs zwischen Gosau und Annaberg. Die neuen Bahnen im Bereich der Zwieselalm sind mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung und mechanischer Verriegelung für noch mehr Sicherheit der Gäste ausgestattet. www.dachstein.at
  • Skigebiet Wurzeralm, Spital am Pyhrn: Im ersten Bauabschnitt wurden auf der Frauenkar-Abfahrt im Sommer die technischen Voraussetzungen für die Beschneiung der Piste ab der kommenden Wintersaison 2025/26 geschaffen. www.hiwu.at
  • Sein – Boutique Suiten: Die zwölf neuen Deluxe Panorama Suiten in Gosau gehen in ihre erste Wintersaison. Die Adults-only-Suiten bestechen durch ihr ebenso stilvolles wie exklusives Ambiente. www.sein-salzkammergut.at
  • Aldiana Club Ampflwang: Seit Juli ist der Club nach umfassender Renovierung wieder geöffnet. Erneuerte barrierefreie Zimmer und Suiten und eigene Hundezimmer, die modernisierte Hauptbar und neue Sportanlagen machen den Club noch attraktiver für Familien und Aktivurlauber. www.aldiana.com/clubs/ampflwang
  • Hotel Gugerbauer: Seit Mitte September und damit rechtzeitig für die Herbst- und Wintersaison heißt das renovierte Gesundheitshotel in Schärding seine Gäste willkommen. Und das im frischen Ambiente mit vergrößerten Zimmern und erneuerten Behandlungsräumen. www.hotel-gugerbauer.at

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