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Zehn Teams gründen neue europäische Football-Liga – Raiders vorerst nicht dabei

(c) Gepa Pictures / Daniel Schoenherr

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Die European Football Alliance (EFA) hat am Montag bestätigt, dass mindestens zehn ehemalige Teams der European League of Football (ELF) ab 2026 in einer eigenen Liga unter dem EFA-Dach antreten werden.

Damit entsteht ein neuer europäischer Wettbewerb, der von den Teams selbst organisiert und kontrolliert wird. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Vienna Vikings, Rhein Fire, Paris Musketeers, Madrid Bravos, Frankfurt Galaxy, Wroclaw Panthers, Prague Lions, Nordic Storm, Stuttgart Surge und Berlin Thunder. Die Teams seien laut EFA „nicht mehr an ELF-Franchiseverträge gebunden“, da diese entweder mit Ende 2025 auslaufen oder bereits beendet wurden.

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„Die Fans können sich darauf verlassen, dass auch im kommenden Jahr hochwertiger Football gespielt wird – von etablierten Teams, die tief in den bedeutendsten Städten Europas verwurzelt sind“, sagte Mason Parker, CEO und General Manager der Prague Lions. Die EFA bezeichnet sich als „Liga von den Teams für die Teams – und vor allem für die Fans“.

Nicht Teil der neuen Liga sind vorerst die Raiders Tirol. Der Club erklärte gegenüber der APA, dass der bestehende Vertrag mit der ELF noch bis 2026 gültig sei. „Diesen haben wir aktuell noch nicht aufgekündigt. Es ist noch nichts entschieden“, sagte Clubmanager Markus Wieser. Die rechtliche Lage sei weiterhin unklar, weshalb man „verantwortungsvoll vorgehen“ müsse. Grundsätzlich habe der Verein aber Interesse, aber Interesse daran, auch künftig europäisch spielen zu können.

Die EFA war im Juli 2025 aus der früheren ELF Franchise Association hervorgegangen. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit unter den europäischen Football-Teams zu stärken, operative Standards zu verbessern und den Sport nachhaltig weiterzuentwickeln. Details zur Struktur, zum Spielplan und zu möglichen weiteren Teilnehmern sollen in den kommenden Monaten bekanntgegeben werden.

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