Mit dem Auswärtsspiel gegen Lech Posen startet der SK Rapid am Donnerstag in die Ligaphase der Conference League. Neben den sportlichen geht es auch um wirtschaftliche Erfolge.
Schon die Teilnahme bringt dem Klub garantierte Millioneneinnahmen, zusätzlich eröffnen sportliche Erfolge weitere finanzielle Möglichkeiten, wie der Kicker berichtet hat. In der vergangenen Saison erreichten die Hütteldorfer das Viertelfinale und nahmen rund 11,5 Millionen Euro an UEFA-Prämien ein – ergänzt durch lukrative Transfers.
Rapids Geschäftsführer Sport Markus Katzer betonte die Bedeutung der internationalen Bühne: „Wir können nicht nur Einnahmen lukrieren, sondern auch unsere Spieler auf internationalem Parkett präsentieren. Wenn sie gute Leistungen bringen, ist das marktwertsteigernd, das ist ein zusätzlicher positiver Aspekt. Ein Plus ist auch, dass die Spieler Erfahrung sammeln, das macht dich sportlich besser.“
Allein die Startprämie der UEFA für die Ligaphase beträgt 3,17 Millionen Euro. Jeder Sieg bringt 400.000, jedes Remis 133.000 Euro. Hinzu kommen weitere Gelder aus der Platzierung und der UEFA-Wertprämie. Katzer relativierte jedoch: „Es gibt auch Ausgaben wie Spielerprämien oder Reisen.“ Dennoch bleibe ein deutlich positives Ergebnis, das wesentlich zum wirtschaftlichen Fundament beitrage.
Neben den finanziellen Aspekten haben die Europacupspiele für die Anhänger besondere Bedeutung. „Man hat einen weiteren Bewerb, um die Emotionen hochzuhalten. Internationale Spiele haben für unsere Fans eine große Wichtigkeit“, sagte Katzer.
Das Ziel ist klar formuliert: „Wir wollen natürlich weiterkommen.“ In der Ligaphase warten neben Lech Posen noch die Fiorentina, Universitatea Craiova, Rakow Czestochowa, Omonia Nikosia und Zrinjski Mostar. Rund 1.000 Rapid-Fans werden die Mannschaft zum Auftakt nach Polen begleiten.