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Terminkollision belastet österreichisches Damen-Tennis

(c) GEPA pictures/ Walter Luger

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Für den österreichischen Damen-Tennissport ergibt sich im April 2026 eine heikle Situation: Das WTA-500-Turnier „Upper Austria Ladies Linz“ und die Länderspiele im Billie-Jean-King-Cup (BJK-Cup) sind für dieselbe Woche angesetzt.

Damit stehen die ÖTV-Spielerinnen wie Julia Grabher, Sinja Kraus oder Lilli Tagger vor der Wahl zwischen Heimturnier und Nationalteam. Während das Linz-Turnier ein Fixpunkt im WTA-Kalender ist, geht es für das ÖTV-Team im BJK-Cup um den Wiederaufstieg in die Europa-Afrika-Zone I. Nach dem Abstieg in die Zone II im heurigen Frühjahr soll die Rückkehr möglichst rasch gelingen. Ein Antreten ohne die stärksten Spielerinnen würde die Chancen jedoch deutlich schmälern.

ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda sprach im APA-Gespräch von einem „massiven Nachteil“: „Bitter für den österreichischen Damen-Tennissport und für den ÖTV. Weil natürlich muss man sich dann anschauen, wo die besten Spielerinnen spielen, wenn ein Wettbewerb in Österreich der Klasse 500 stattfindet.“

Auch Kapitänin Marion Maruska äußerte Kritik: „Ich sehe das natürlich schon so, dass das für das österreichische Damen-Tennis eine schwierige Situation ist. Weil natürlich unsere Spielerinnen haben jetzt nicht so viel Möglichkeit, bei so einem großen Turnier mitzuspielen wie beim WTA-500 in Linz. Und deshalb ist das natürlich verständlich, wenn sie da auch spielen. Aber wie gesagt, wir haben jetzt im Vorfeld auch alles versucht, dass es nicht so kommt.“

Die Terminkollision wurde ohne Abstimmung zwischen ITF und WTA fixiert. Eine Lösung scheint aktuell nicht in Sicht.

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