Trotz sportlicher Stabilität steht der SK Austria Klagenfurt wirtschaftlich unter erheblichem Druck – und auch dessen Gesellschafter Zeljko Karajica.
Mehrere ehemalige Spieler des Zweitligisten warten weiterhin auf ausstehende Gehaltszahlungen aus der Saison 2024/25. Betroffen sind unter anderem Aaron Sky Schwarz, Ben Bobzien, Bego Kujrakovic, Solomon Bonnah, Christopher Cvetko, Simon Spari, Simon Straudi und David Toshevski.
Die Spielergewerkschaft VdF hat angekündigt, die offenen Forderungen beim zuständigen Senat der Bundesliga geltend zu machen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden. VdF-Vorsitzender Gernot Baumgartner erklärte gegenüber der „Kronen Zeitung“, dass entsprechende Schritte bereits vorbereitet würden.
Ein möglicher Ausweg könnte ein Einstieg eines neuen Investors sein. Gespräche mit einer Interessentengruppe aus Dubai verliefen laut Medienberichten jedoch ohne Ergebnis. Derzeit soll Austria-Klagenfurt-Gesellschafter Zeljko Karajica mit Investoren aus Deutschland verhandeln. Eine Ablösesumme von fünf bis acht Millionen Euro, inklusive der bestehenden Verbindlichkeiten, steht im Raum.
Karajica selbst sieht sich zusätzlich mit Herausforderungen in Deutschland konfrontiert. Mehrere ehemalige Mitarbeiter des von ihm geführten Klubs Viktoria Berlin, darunter Ex-Sportdirektor Bernd Nehrig, fordern ausstehende Gehälter und Prämien. Laut Nehrig wurden Zwangsvollstreckungen und eine Vermögensoffenlegung beantragt.