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Judo-Austria-Präsident Martin Poiger wurde am Mittwoch bei der 72. ordentlichen Hauptversammlung des Europäischen Judoverbandes neu in den 15-köpfigen EJU-Vorstand gewählt. Das Mandat gilt für vier Jahre.
Martin Poiger fungierte in seiner Funktion als EJU-Bürodirektor als Gastgeber der dreistündigen Sitzung. 75 Personen aus 48 Nationen nahmen an der Videokonferenz teil. Die EJU vertritt insgesamt 2,3 Millionen aktive Judoka in 51 (europäischen) Ländern.
EJU-Präsident Sergey Soloveychik sprach die Hoffnung aus, „dass diese Hauptversammlung vorerst die einzige digitale Sitzung in der EJU-Geschichte bleibt, wir bald wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren können.“ Der Russe zog eine positive Jahresbilanz: „Wir haben bewiesen, dass sich Judo auch während einer Pandemie behaupten kann. Die U-21/U-23-EM in Porec und die EM der allgemeinen Klasse in Prag waren ein großer Erfolg. Die Präventiv-Konzepte haben sich bewährt.“ Für das kommende Olympia-Jahr gab der EJU-Präsident zwei vorrangige Ziele aus: „Es geht zum einen darum, dass Europas Athleten bei den Olympischen Spielen in Tokio möglichst erfolgreich abschneiden und zum anderen um die (Weiter-) Entwicklung von Bildungsprojekten für Kinder.“
Mit Otto Kneitinger (GER), Rumen Stoilov (BUL) und Martin Poiger wurden drei neue Mitglieder in den EJU-Vorstand gewählt. „Es ist eine Auszeichnung für Österreich, wieder im EJU-Vorstand vertreten zu sein. Ich fühle mich sehr geehrt, freue mich, meine bisherige Tätigkeit als Bürodirektor jetzt als gewähltes Vorstandsmitglied fortführen zu können. Ich werde weiterhin gemeinsam mit meinem Team in Wien alle administrativen Bereiche der EJU verantworten und als Schnittstelle zwischen den Abteilungen und unseren Mitglieder-Verbänden fungieren“, betonte Martin Poiger.
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