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McLaren benennt Formel-1-Team ab 2026 in „McLaren Mastercard“ um

(c) GEPA pictures/ XPB Images/ Batchelor

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McLaren erhält ab der Formel-1-Saison 2026 einen neuen Namenspartner: Mastercard. Damit kehrt der britische Rennstall erstmals seit dem Ausstieg von Vodafone im Jahr 2013 zu einem Titelsponsor zurück.

Neben der Umbenennung startet Mastercard mit „Team Priceless“ auch eine neue Fan-Erlebnisplattform. Ziel ist es, Zugang hinter die Kulissen zu ermöglichen und exklusive Erlebnisse an Rennwochenenden zu schaffen. Das neue Konzept wurde im Rahmen eines Fan-Events in Amsterdam vorgestellt, bei dem auch die Fahrer Lando Norris und Oscar Piastri anwesend waren.

Zac Brown, CEO von McLaren Racing, erklärte: „Niemand ist uns wichtiger als unsere großartigen Fans. Deshalb freue ich mich riesig, dieses nächste Kapitel unserer Partnerschaft mit Mastercard aufzuschlagen.“ Mastercard-Marketingchef Raja Rajamannar ergänzte: „Die Ernennung zum offiziellen Namenspartner hebt dieses Engagement auf die nächste Ebene.“

Die Vereinbarung reiht sich in eine Reihe ähnlicher Partnerschaften ein: Oracle Red Bull Racing, HP Ferrari oder Visa Cash App RB zeigen, dass sich insbesondere Technologie- und Finanzunternehmen die internationale Reichweite der Formel 1 sichern wollen. Für Mastercard bedeutet die Kooperation mit McLaren auch eine direkte Konkurrenzsituation mit Visa auf der Rennstrecke.

Der Einstieg von Mastercard als Namensgeber erfolgt passend zur großen technischen Neuausrichtung der Formel 1 im Jahr 2026. Ab dann gelten neue Regeln mit leichteren Fahrzeugen, einer 50/50-Hybridarchitektur und nachhaltigem Treibstoff. Diese Veränderungen sorgen bei Herstellern und Sponsoren gleichermaßen für erhöhte Aufmerksamkeit.

McLaren bleibt motorenseitig bis mindestens 2030 bei Mercedes – das Engagement von Mastercard ergänzt nun die kommerzielle Kontinuität. Mit Partnern wie Google (Android/Chrome), OKX und künftig Mastercard ist das Team im Technologie- und Fanbereich breit aufgestellt.

„Team Priceless“ unterstreicht den Trend, dass Sponsoring nicht mehr nur Sichtbarkeit bedeutet, sondern zunehmend auf direkte Fanbindung setzt. Durch Aktivierungen wie Mitfahrten, Meet-and-Greets oder lokale Events soll das Fanerlebnis zum zentralen Bestandteil der Markenstrategie werden – und das Sponsoring in Loyalität und Reichweite umgewandelt werden.

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