Eine Neue Analyse der Sports Marketing Agency ONE8Y belegt: Sichtbarkeit allein reicht nicht – entscheidend sind Aktivierung, Emotionalisierung und Kontext.
Im Umfeld der Tour de France 2025 konkurrierten mehr als 20 Event-Sponsoren täglich um Aufmerksamkeit – mit tausenden Werbeflächen und Millionen Kontakten. Doch wie die Sports Marketing Agency ONE8Y zeigt, gelingt es nur wenigen Marken, diese Präsenz auch in eine signifikante Steigerung der Markenbekanntheit umzuwandeln. Ausschlaggebend ist nicht bloße Sichtbarkeit, sondern eine gezielte, kontextstarke Aktivierung.
- Krys Group: Relevanz durch sportliche Verbindung
Die französische Optikmarke Krys konnte ihre gestützte Markenbekanntheit um vier Prozentpunkte steigern – nicht zuletzt durch das weiße Trikot von Florian Lipowitz. Als Trikotsponsor nutzte Krys die Aufmerksamkeit rund um den jungen deutschen Fahrer für tagesaktuelle Social-Media-Aktivierungen und Promotions entlang der Strecke. Ein gelungenes Beispiel für die Verknüpfung von Sponsoringrechten und sportlichem Momentum. - Hauts-de-Seine: Emotionale Erzählung als Treiber
Ebenfalls um vier Punkte zulegen konnte die Region Hauts-de-Seine. Als Ausrichterin der Finaletappe prämierte sie den „Besten Teamplayer der Tour“ – Quinn Simmons, der kurz darauf am Ziel einen Heiratsantrag machte. Die emotionale Geschichte erreichte eine hohe virale Reichweite und verlieh dem regionalen Engagement ein menschliches Gesicht. - Škoda Auto: Kontinuität mit Aktivierungskraft
Škoda, offizieller Fahrzeugpartner, erzielte eine Steigerung von zwei Prozentpunkten. Die tschechische Marke prägt seit Jahren das Erscheinungsbild der Tour mit ihren Leitfahrzeugen und flankiert das Engagement mit Kampagnen wie „We Love Cycling“ und gezielten lokalen Maßnahmen. ONE8Y attestiert Škoda eine gelungene Verbindung aus Wiedererkennbarkeit und Aktivierungsstärke.
Die ONE8Y-Analyse zeigt klar: Marken können in einem derart kompetitiven Umfeld nur dann durchdringen, wenn sie mehr als Sichtbarkeit bieten. Entscheidend sind emotionale Geschichten, Fan-Nähe und ein relevanter Kontext. Reine Präsenz ohne Storytelling verpufft – so etwa im Fall von Shimano, das trotz funktionaler Rolle als technischer Servicepartner einen Rückgang von zwei Prozentpunkten verzeichnete.
Die ONE8Y-Studie macht deutlich: Sponsoring bei der Tour de France ist kein Selbstzweck. Wer Wirkung erzielen will, muss die Bühne aktiv gestalten – mit klarer Strategie, emotionalem Zugang und konsequenter Aktivierung entlang der Fan-Touchpoints. Nur so lässt sich das volle Potenzial eines Engagements bei einem der reichweitenstärksten Sportevents Europas ausschöpfen.