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Frauen-WM 2027: Telekom mit Einschränkung bei TV-Rechten

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Die Deutsche Telekom wird bei der kommenden Frauen-Weltmeisterschaft 2027 nicht wie zunächst kommuniziert alle Spiele exklusiv zeigen.

Zwar überträgt der Telekom-Dienst MagentaTV weiterhin sämtliche Partien live, doch die FIFA behält die Rechte an 30 Spielen und will diese selbst an frei empfangbare Sender mit bundesweiter Reichweite lizenzieren. Das teilte der Weltverband nun offiziell mit.

Während die Männer-WM 2026 vollständig über die Rechte der Telekom läuft – inklusive Sublizenzierung für das Free-TV – gilt dies für die Frauen-WM nur eingeschränkt. Die betroffenen 30 Spiele – darunter voraussichtlich auch Partien der deutschen Nationalmannschaft sowie das Finale – unterliegen laut FIFA einem gesonderten Vergabeverfahren. Dies geht aus dem Hinweis hervor, dass „eine große Anzahl von Spielen an einen frei empfangbaren Fernsehsender mit bundesweiter Reichweite sublizenziert“ werden soll.

Diese Regelung erfolgt auf Basis des deutschen Rundfunkstaatsvertrags, laut dem bestimmte sportliche Großereignisse – darunter Spiele der deutschen Nationalteams sowie Halbfinale und Finale – zwingend frei empfangbar im Fernsehen gezeigt werden müssen.

Als die Telekom den Erwerb der Rechte vor wenigen Wochen verkündete, wurde der Deal als „größtes Medienrechtepaket, das es jemals gab“ präsentiert. Dass 30 Spiele davon nicht exklusiv über MagentaTV verwertet werden können, wurde damals nicht kommuniziert. Die Telekom bleibt dennoch Hauptpartner der FIFA in Deutschland und wird wie geplant alle Spiele live zeigen, auch wenn sie nicht bei allen Partien die Exklusivrechte hält.

Der Weltverband lobte die Telekom erneut als „wertvollen Medienpartner“ mit einem innovativen Ansatz in der Sportberichterstattung. Gemeinsam mit FIFA+ hat das Unternehmen außerdem die Rechte an den U-20-Weltmeisterschaften 2025 und 2027 erworben.

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