Mit „DAKAR: RACE AGAINST THE DESERT“ erscheint am Montag, den 12. Mai 2025 der erste und bislang einzige Langdokumentarfilm über die legendäre Rallye Dakar und zugleich die bisher größte Produktion der Red Bull Studios.
Regisseur Jalil Lespert, bekannt für dokumentarische Arbeiten wie „Room 2806“ oder den Spielfilm „Yves Saint Laurent“, bringt in dieser mehr als 18 Monate umfassenden Produktion einen intensiven und ungewöhnlich intimen Blick auf das als härtestes Rennen der Welt geltende Wüstenabenteuer.
Im Zentrum der Doku stehen neben bekannten Namen wie Sébastien Loeb, Nasser Al-Attiyah, Carlos Sainz und Stéphane Peterhansel auch Nachwuchsfahrer wie Mason Klein oder der Australier Toby Price. Als österreichischer Vertreter ist auch der Motocross-Fahrer Matthias Walkner zu sehen.
Gedreht wurde unter extremen Bedingungen während der Dakar-Rallye 2023. Das Team setzte auf Drohnen, Onboard-Kameras und mobile Produktionseinheiten, um sowohl das Renngeschehen als auch persönliche Einblicke hinter die Kulissen festzuhalten. Vor allem Sandstürme und starke Regenfälle stellten die Produzenten vor Herausforderungen. Auch der Umgang mit Hochgeschwindigkeits-Action, die Arbeit in entlegenen Gebieten und die Unsicherheit wann oder ob bestimmte Fahrer Ziele oder Checkpoints erreichen werden, machten die Dreharbeiten noch schwieriger.
Die dokumentarische Linie orientiert sich nicht an klassischen Interviews oder Kommentaren, sondern arbeitet mit dialogischen Momenten und filmischen Mitteln, die eher an Spielfilmästhetik erinnern.
Ziel von Regisseur Lespert war es, die Rallye Dakar zu entmystifizieren – und gleichzeitig ihren Mythos neu zu definieren. Neben der sportlichen Dimension stehen auch gesellschaftliche Entwicklungen im Fokus: etwa die zunehmende Integration von Fahrerinnen, der Einsatz neuer Antriebstechnologien sowie die Rolle des Nahen Ostens als Austragungsregion.
Mit dem Verzicht auf Archivmaterial und der Konzentration auf Originalaufnahmen wird ein dokumentarisches Werk präsentiert, das eher als cineastische Erzählung denn als klassische Sportdoku funktioniert. Begleitet wird der Film von einem eigens komponierten Soundtrack.
Für Red Bull Studios ist es die bislang größte Langfilmproduktion. Das Studio mit Hauptsitz in Salzburg und Büros in Los Angeles und London hat sich bereits mit Formaten wie „The Real Mo Farah“ oder „The Dawn Wall“ international etabliert. „DAKAR: RACE AGAINST THE DESERT“ reiht sich nun in eine Riege ambitionierter Produktionen ein, die Sport als kulturelles, menschliches und narratives Erlebnis erzählen.
Die Dokumentation wird ab kommender Woche über zahlreiche Streamingplattformen auch in Österreich verfügbar sein. Der Film wird unter anderem auf Amazon Prime Video, Canal Plus, Sky Store, iTunes und dem PlayStation Store angeboten.