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RTFKT-NFT-Besitzer verklagen Nike nach Schließung der Web-3.0-Plattform

(c) RTFKT

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Nike sieht sich einer Sammelklage von Besitzern nicht fungibler Token (NFTs) gegenüber, die ursprünglich von seiner Tochtergesellschaft RTFKT ausgegeben wurden.

Die Kläger fordern Schadensersatz in Höhe von über fünf Millionen US-Dollar und argumentieren, dass ihre digitalen Vermögenswerte nach der Einstellung der Web-3.0-Aktivitäten von Nike Anfang 2025 faktisch wertlos geworden seien.

RTFKT, 2020 gegründet und spezialisiert auf digitale Modeartikel für das Metaversum, war von Nike auf dem Höhepunkt des Web-3.0-Booms übernommen worden. Der Sportbekleidungsriese hatte gehofft, die Expertise von RTFKT in den Bereichen Blockchain, Gaming und Augmented Reality für die Ansprache neuer Zielgruppen nutzen zu können. Doch angesichts der stark nachlassenden Marktbegeisterung und der zunehmenden regulatorischen Unsicherheiten entschied sich Nike, seine Aktivitäten im Web-3.0-Segment einzustellen.

Die Klage, eingereicht in Brooklyn, New York, wirft Nike vor, die NFTs als „nicht registrierte Wertpapiere“ verkauft zu haben und behauptet, die Käufer wären nicht eingestiegen, hätten sie über diese rechtliche Einordnung gewusst. Nach der Ankündigung der Betriebseinstellung durch RTFKT sei die Nachfrage nach den digitalen Sammlerstücken massiv eingebrochen.

Die Situation bei Nike ist Teil einer größeren Entwicklung im Web-3.0-Umfeld: Zahlreiche Unternehmen, darunter OneFootball und DraftKings, haben sich bereits aus dem NFT-Geschäft zurückgezogen. Auch Candy Digital, ein prominenter Anbieter von Sport-NFTs, wurde kürzlich an Futureverse verkauft.

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