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La Liga erzielt Rekordumsatz von 5 Milliarden Euro in der Saison 2023/24

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La Liga hat in der Saison 2023/24 ein Umsatzhoch erreicht: Die Gesamteinnahmen der spanischen Fußball-Oberliga überstiegen erstmals die Marke von 5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zur Vorsaison entspricht.

Auch die kommerziellen Einnahmen blieben stabil stark und überschritten zum zweiten Mal in Folge die Schwelle von 1 Milliarde Euro. Die positive Entwicklung wird unter anderem auf neue Sponsoring- und Lizenzierungsstrategien sowie eine zunehmende internationale Sichtbarkeit zurückgeführt.

Ein bedeutender Meilenstein war die Partnerschaft mit dem Videospielunternehmen Electronic Arts (EA), die eine stärkere Markenpräsenz der Liga zur Folge hatte. Zudem verlängerte La Liga den Sponsorenvertrag mit Visit Saudi.

Trotz (vorerst) gescheiterter Pläne, ein Ligaspiel in den USA auszutragen, bleibt die Liga auf Wachstumskurs. Die Stadionbesuche erreichten mit 16 Millionen Zuschauern einen neuen Höchststand, die durchschnittliche Auslastung lag bei 75,4 Prozent.

La Liga meldete jedoch auch einen Anstieg der Nettoverschuldung vorrangiger Unternehmen auf 1,3 Milliarden Euro. Die Liga betont dennoch ihre finanzielle Stabilität: Das Nettoeigenkapital liegt bei 2,2 Milliarden Euro. Dies stärke das langfristige Wirtschaftsmodell und diene als Maßstab im Bereich Financial Fair Play.

Ein Konflikt mit Real Madrid über die Verteilung der Medienrechte führte zu einem Rechtsstreit, den die Liga vor dem spanischen Strafgericht Audiencia Nacional für sich entschied. Real Madrid kritisiert weiterhin die Regelung und sieht darin einen Nachteil für die Vereine.

Für die kommende Saison erwartet La Liga weiteres Wachstum. Neue und bestehende Partnerschaften sollen diese Entwicklung unterstützen. So sicherte sich Telefonica die Übertragungsrechte für 1,2 Milliarden Euro, während Sponsoringverträge mit Uber Eats, WebW und Sportsbet.io zusätzliche Einnahmen bringen. Ziel bleibt, im kommenden Jahr die Gewinnschwelle im Rahmen der Financial-Fair-Play-Kriterien zu erreichen.

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