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NBA plant europäische Liga – Franchises könnten für über 500 Millionen US-Dollar verkauft werden

(c) Canva / Pixabay

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Die NBA arbeitet weiterhin an ihren Plänen für eine eigenständige Basketballliga in Europa. Wie Sportico berichtet, könnten Franchises in Metropolen wie London oder Paris für mindestens 500 Millionen US-Dollar verkauft werden.

Der Vorschlag für die neue Liga, den die NBA-Eigentümer diese Woche prüfen wollen, sieht acht bis zehn Teams vor – davon bis zu vier Plätze für Top-Klubs aus der EuroLeague im Rahmen eines „halboffenen“ Modells. Die NBA selbst soll 50 Prozent der neuen europäischen Liga halten, die übrigen 50 Prozent würden bei den Franchise-Eigentümern liegen. Im Fokus stehen dabei neue Investoren außerhalb der NBA, darunter Staatsfonds, Private-Equity-Gesellschaften oder auch bestehende europäische Basketballvereine.

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NBA-Kommissar Adam Silver hatte Anfang 2025 bestätigt, dass Gespräche mit der FIBA, Medienhäusern, Sponsoren und Vereinen geführt wurden, um die Machbarkeit einer europäischen Liga zu evaluieren. Die Initiative zielt darauf ab, das Geschäft der Liga auf internationaler Ebene deutlich auszubauen – insbesondere in Europa und dem Nahen Osten, wo ein jährlicher Umsatz von bis zu drei Milliarden US-Dollar erwartet wird.

Derzeit spielen rund 60 Europäer in der NBA, darunter Topstars wie Giannis Antetokounmpo, Nikola Jokic, Luka Doncic und Victor Wembanyama – ein Beleg für das Potenzial des europäischen Marktes.

Gegenwind kommt jedoch von EuroLeague-CEO Paulius Motiejunas. Er sieht in den NBA-Plänen eine Gefahr für den europäischen Basketball: „Ich weiß die Größe der NBA zu schätzen, aber ich mag die Mentalität nicht: ‚Wir kommen und zeigen allen, wie es geht.‘ Wenn es zu viele Wettbewerbe gibt, verlieren die Fans den Überblick.“

Parallel zur möglichen NBA-Liga in Europa arbeitet eine weitere Gruppe – unterstützt vom saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF), der Regierung Singapurs und dem Casinobetreiber Galaxy Entertainment – an einer neuen globalen Basketballliga. Dafür sollen laut Berichten bis zu fünf Milliarden US-Dollar an privatem Kapital eingesammelt werden. LeBron James’ Geschäftspartner Maverick Carter soll das Projekt als Berater begleiten.

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