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Auch ohne Vereinbarung: ÖFB-Spieler stehen für Marketing-Aktivitäten zur Verfügung [Exklusiv]

(c) Gepa Pictures

Aktuell gibt es keine Vereinbarung zwischen dem ÖFB und seinen Teamspielern für die Teilnahme an verbandseigenen Marketing-Aktivitäten. An der Praxis ändert dies derzeit jedoch nichts. Einen künftigen Marketing-Boykott der Spieler hält ein Brancheninsider für unwahrscheinlich.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Michael Fiala ++

Das gerade absolvierte PlayOff des ÖFB-Teams gegen Serbien ist bekanntlich negativ für die Elf von Ralf Rangnick ausgegangen. Der Aufstieg in die Liga A der Nations League ist nicht gelungen.

Was sportlich wenig zufriedenstellend ist, hat auch Auswirkungen auf die Finanzen. Durch den Verbleib in der Liga B entgeht dem Verband ein Millionenregen. Schon der verpasste, direkte Aufstieg im November hat dem ÖFB eine Sonderprämie von 1,5 Millionen Euro „gekostet“. Und auch das Startgeld in der Liga B ist mit 1,5 Millionen Euro um 750.000 Euro geringer als in der höchsten Liga. Zudem ist auch klar: Spiele gegen Slowenien, Norwegen und Co spülen deutlich weniger Geld in die Kassen als Deutschland, Italien oder England.

„Das Entscheidende ist, dass wir durch die Attraktivität der Gegner aus den jeweiligen Veranstaltungen im Ticketing und in der Hospitality deutlich mehr lukrieren und auch interessanter für Sponsoren sind“, rechnete Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe, noch vor dem entscheidenden Rückspiel gegen Serbien im Kurier vor, wie sich ein Aufstieg positiv auswirken würde.

Aktuell keine Vereinbarung

Apropos Sponsoren: Zuletzt sorgte auch ein anderer Kurier-Artikel für Aufregung. In diesem wurde berichtet, dass die aktuelle Vereinbarung mit den Teamspielern, die u.a. auch die Teilnahme an Marketing-Aktivitäten für Verbandssponsoren regelt, mit Ende 2024 ausgelaufen ist. „Wir sind diesbezüglich im Austausch mit dem Spielerrat, haben auch den Lehrgang für Gespräche genutzt und verfolgen die gemeinsame Zielsetzung, bis zum Start der WM-Qualifikation eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu definieren“, erklärt Neuhold gegenüber sportsbusiness.at.

Der Kurier spekulierte, wonach eine Kündigung von Neuhold auch einen neuen Vertrag mit dem Spielern unmöglich machen könnte. Ein Brancheninsider, der [.....]

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