Die neue Regierung hat den Steuersatz für Sportwetten mit einer Vorlaufzeit von drei Wochen von zwei auf fünf Prozent erhöht. Die Branche ist geschockt – negative Auswirkungen auf das Sportsponsoring werden vorausgesagt.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Michael Fiala ++
Die aktuelle, neu angelobte Regierung will bei der Budgetsanierung offenbar keine Zeit verlieren. In einer ihrer ersten Aktionen haben ÖVP, SPÖ und Neos vergangene Woche die aktuelle Sportwettenabgabe mit Wirksamkeit des 1. April von zwei auf fünf Prozent erhöht. Im ausgearbeiteten Regierungsprogramm war noch der 1. Jänner 2026 als Startzeitpunkt geplant. Die drastische Erhöhung aber auch die sehr kurzfristige Umsetzung haben die Sportwettenbranche mehr als verärgert. Diese sehen jetzt dramatische Folgen – auch für den österreichischen Sport. Bereits am Freitag äußerste sich der Österreichische Sportwettenverband (OSWV) sehr kritisch zu den Plänen der Regierung.
sportsbusiness.at hat mit den relevanten Playern der Branche in Österreich gesprochen und die möglichen Auswirkungen skizziert:
„Die gesamte Branche ist von der Schnelligkeit der geforderten Umsetzung betroffen und das wirkt sich auch auf den laufenden Betrieb aus. Es ist klar, dass man mit dem bisherigen Geschäftsmodell nicht mehr [.....]