Mit Engynear wirbt am GAK-Trikot bei den drei Spielen gegen FK Austria Wien, SK Puntigamer Sturm Graz und SK Rapid ein Unternehmen, das bislang kein Sponsoring im Profifußball betrieben hat. Sebastian Pernhaupt (Direktor Sponsoring GAK) und Dominik Pötz (Geschäftsführer Engynear Gebäude- und Energietechnik) sprechen im Interview über ihren Gamechanger Part-Time-Trikotsponsoring.
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sportsbusiness.at: Part-Time-Trikotsponsoring – mit diesem Begriff wird nicht jeder etwas anfangen können. Erklären Sie uns, was dahintersteckt?
Sebastian Pernhaupt: Darunter versteht man die Sponsor-Präsenz am Trikot für einen kurzen Zeitraum, meistens sind es drei direkt aufeinander folgende Spiele. In unserem Fall wird Engynear im März bei den Highlight-Begegnungen gegen Austria, Sturm und Rapid am Trikotärmel zu sehen sein. Die Idee für das Part-Time-Trikotsponsoring geht auf meine Zeit beim SK Rapid zurück. Ich habe es rund um 2014 gemeinsam mit dem damaligen Rapid Präsidenten Michael Krammer und meinem Marketing-Team entwickelt.
sportsbusiness.at: Welche Mehrwerte können für Verein und Partner daraus entstehen?
Pernhaupt: Bislang nicht vermarktete Werbeflächen werden zwar nicht für die restliche Saison, aber für einen Zeitraum vermarktet. Der Verein generiert somit zusätzliche Einnahmen. Der Partner erhält Bekanntheit, schafft Werbewert, kann das Netzwerk der GAK-Sponsorenfamilie und erstklassige Hospitality-Leistungen nutzen. Außerdem eignet sich das Part-Time-Trikotsponsoring perfekt, um zu einem bestimmten Zeitpunkt gezielt Werbung zu machen. Das kann vor allem bei Markteinführungen wie zum Beispiel dem Verkaufsstart eines Produkts spannend sein.
sportsbusiness.at: Und trotzdem sieht man diese Art des Sponsorings im Vergleich zu anderen eher selten. Warum ist das so?
Pernhaupt: Natürlich versucht jeder Verein seine Werbefiletstücke, und dazu zählt das Trikot definitiv, für die gesamte Saison zu vermarkten. Gelingt dies nicht, ist Part-Time-Trikotsponsoring für mich eine [...]