Maria Rauch-Kallat bleibt Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC). Bei der Generalversammlung in Wien wurde sie einstimmig für ihre fünfte Amtszeit bestätigt.
Maria Rauch-Kallat, die das ÖPC seit 2009 leitet, betonte, dass ihr Schwerpunkt weiterhin auf der Verbesserung der Rahmenbedingungen für paralympische Athletinnen und Athleten sowie auf einer stärkeren medialen Sichtbarkeit des Parasports liege. „Unser Ziel ist es, unseren Athletinnen und Athleten mehr Medienpräsenz zu ermöglichen und die Inklusion weiter voranzutreiben – sowohl in Österreich als auch international“, erklärte sie und verwies auf Fortschritte, aber auch auf bestehende Herausforderungen.
Neben der Wiederwahl von Rauch-Kallat gab es personelle Veränderungen. Hermann Krist und Julian Hadschieff bleiben Vizepräsidenten, neu im Präsidium ist Kasia Greco, die Alexander Bernart ersetzt. Im Vorstand wurden Gerhard Widmann (ASKÖ) und Peter Reichl (ASVÖ) neu aufgenommen. Zudem verstärkt Bettina Glatz-Kremsner den Beirat.
Generalsekretärin Petra Huber blickte auf die vergangenen zweieinhalb Jahre zurück, insbesondere auf die Paralympischen Spiele in Paris 2024, bei denen Österreich vier Medaillen gewann. Ein weiteres Thema war das Erfolgsprojekt Österreich-Haus und die gestiegene mediale Präsenz. Erste Planungen für die Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina wurden ebenfalls vorgestellt.
Zum Abschluss der Versammlung wurden neun Persönlichkeiten für ihre Verdienste um den paralympischen Sport geehrt, darunter der zweifache Paralympicssieger Walter Ablinger, der seine Karriere 2023 beendet hatte. „Die paralympische Familie hat mir unglaublich viel gegeben. Euch alle hier noch einmal zu sehen, ist wunderschön. Ich kann gar nicht oft genug Danke für die gemeinsamen Jahre und den gemeinsamen Weg sagen“, sagte er sichtlich bewegt.