Der amtierende Meister der Premier League klagt geben die neuen Regeln für Sponsoring-Deals mit verbundenen Unternehmen. Es ist bereits der dritte laufende Rechtsstreit zwischen dem Klub und der Liga.
Manchester City hat eine neue Klage gegen die Premier League eingereicht und stellt damit erneut die Regeln für assoziierte Parteitransaktionen (APT) in Frage. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass kommerzielle Vereinbarungen mit Unternehmen, die mit Klub-Eigentümern in Verbindung stehen, zum fairen Marktwert abgeschlossen werden.
Die Liga hatte die APT-Regeln im November 2023 nach einer früheren Anfechtung von Manchester City angepasst. Nun argumentiert der Klub, dass durch ein früheres Schiedsgerichtsurteil sämtliche APT-Bestimmungen ungültig geworden seien, während die Premier League die Auffassung vertritt, dass lediglich Korrekturen einzelner Elemente erforderlich gewesen seien – was durch die im November beschlossenen Änderungen bereits geschehen sei.
Die jüngste Anfechtung reiht sich in zwei weitere laufende Verfahren ein: Zum einen geht es um mehr als 100 Verstöße gegen die Finanzregularien der Liga, die City vehement bestreitet, zum anderen um die ursprüngliche Klage gegen die APT-Regeln.
Laut Premier-League-CEO Richard Masters bleibt die Liga „der festen Überzeugung, dass die im November verabschiedeten Änderungen rechtmäßig waren“ und weiterhin in Kraft bleiben. Sowohl Manchester City als auch die Premier League haben sich bislang nicht öffentlich zu der Klage geäußert.