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Netflix erwägt Einstieg in die Formel-1-Übertragungsrechte für die USA

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Das Exklusivrecht von ESPN für Vertragsverhandlungen mit der Formel 1 ist ausgelaufen. Nun prüft Netflix ein mögliches Angebot für die US-Übertragungsrechte ab der Saison 2026.

Laut einem Bericht der Times erwägt Netflix ein Gebot für die Medienrechte der Formel 1 in den USA. ESPN hält derzeit die Rechte bis Ende 2025 für eine jährliche Summe von rund 90 Millionen US-Dollar (87,26 Millionen Euro), hat aber das exklusive Verhandlungsfenster zur Verlängerung des Vertrags verstreichen lassen. Dennoch könnte der Sender weiterhin in den Bieterprozess einsteigen.

Netflix, das mit der Doku-Serie Drive to Survive maßgeblich zur steigenden Popularität der Formel 1 beigetragen hat, prüft zunehmend Investitionen in Live-Sport. Der Streaming-Anbieter sicherte sich bereits die US-Rechte für die kommenden beiden FIFA Frauen-Weltmeisterschaften und testete Live-Übertragungen mit einem Boxkampf zwischen Jake Paul und Mike Tyson sowie zwei NFL-Spielen.

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Auch Apple wurde in der Vergangenheit mit einem 2-Milliarden-Dollar-Angebot für weltweite Formel-1-Rechte in Verbindung gebracht. Ein globaler Deal gilt jedoch als schwierig, da die TV-Rechte in Märkten wie Großbritannien, Deutschland und Italien bis mindestens 2029 bei Sky Sports liegen.

Netflix-Co-CEO Ted Sarandos erklärte kürzlich, dass der Streaming-Dienst seine Möglichkeiten im Live-Sport prüfe, jedoch nur unter wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen: „Es ist sehr schwierig, die gesamte Ökonomie einer großen Liga oder einer ganzen Saison zum Funktionieren zu bringen.“

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